TERRORVERDACHT IN SPANGENBERG

Die GRÜNE JUGEND Schwalm-Eder ist erschüttert über die Nachrichten aus Spangenberg.

Wir müssen die Dinge beim Namen nennen: Ein weiterer Rechtsextremer hat einen Terroranschlag geplant. Wer einen hochgefährlichen Nazi einfach "radikal" oder "Rassist" nennt, untertreibt nach Meinung der GRÜNEN JUGEND Schwalm-Eder die Abscheulichkeit dieser Person und seines Vorhabens. Hier geht es um mehrere selbstgebaute Sprengkörper, von denen keiner weiß, was genau der Täter mit ihnen vorhatte, bei denen aber davon ausgegangen werden kann, dass sie gebaut wurden, um Leben zu zerstören und unseren Rechtsstaat, unsere Demokratie und unsere freiheitlichen, offene und vielfältige Gesellschaft zu zertrümmern.

Der GRÜNEN JUGEND Schwalm-Eder ist klar: Rassismus breitet in unserer Gesellschaft immer mehr seine Wurzeln aus, und muss wie ein Unkraut ausgerissen und zerstört werden. Unterschätzt man den Hass, schlägt er unterirdisch immer weiter seine Wurzeln und breitet sich immer weiter aus, bis er nicht mehr auszureißen ist, sich überall verbreitet hat und allem anderen das Leben abschnürt.

So kann aus einem kleinen Pflänzchen eine gefährliche Ideologie wachsen:

Als Resultat enden Leben, Menschlichkeit und unsere offene und pluralistische Gesellschaft. Um unsere Gesellschaft zu schützen und unsere Freiheit und Demokratie zu verteidigen, gilt es rassistische Ideologien und Hetze und alle Menschenfeindlichkeit an der Wurzel zu packen und rabiat, aber gezielt auszureißen und schon im Keim zu ersticken, bevor sie sich weiter ausbreiten.

 

Es ist noch nicht genug, sich von „rechter Hetze, von Hass, Gewalt und Rassismus“ zu distanzieren – man muss sie aktiv bekämpfen und sich überall, ob auf der Straße oder in den Parlamenten entschieden dagegen stellen. Besonders wenn es um einen Nazi geht, der sich auf Terror und Mord vorbereitete und einen „absoluten Rassenkrieg“ herbeisehnte, braucht es feste Entschlossenheit im Kampf gegen den Faschismus.

Mariah Weidner, Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Schwalm-Eder, macht deutlich: "Eine Distanz zu rechter Hetze ist zwingend notwendig und eine Zusammenarbeit mit Parteien, die diese Distanz nicht einhalten, ist für Demokrat*innen nicht akzeptabel.

Die GRÜNE JUGEND Schwalm-Eder fordert, dass sich die CDU dringend damit auseinander setzt, wie man sich äußert, wen man in seine Reihen aufgenommen hat und was man falsch gemacht hat, dass sich ein Nazi mit seiner Demokratie- und Menschenverachtung in der Partei wohl fühlen konnte."

Shkodran Jonuzi, Sprecher der GRÜNEN JUGEND Schwalm-Eder: "Es ist genug mit dem Märchen vom Einzeltäter, der ohne Verbindung zu anderen gehandelt hat. Das ist genauso falsch, wie es bei den NSU-Mördern oder beim Mörder von Walter Lübcke falsch war. Wer die Fahne der Einzeltätertheorie hoch hält, hat kein Interesse an einer echten Aufklärung, denn nur wenn endlich auch die Verbindungen zu Hintermännern aufgedeckt werden, können diese rechtsextremen Strukturen wirksam und umfassend bekämpft werden.

Als ehemaliger Schüler der Gesamtschule in Spangenberg ist diese Situation besonders erschütternd für mich. Die GRÜNE JUGEND Schwalm-Eder fordert daher eine lückenlose Aufklärung und eine wirksame Prävention auf dem Schulhof und im Internet: Es dürfen nicht noch mehr junge Menschen in Internet-Chats gezielt rekrutiert und radikalisiert werden."

Insgesamt ist der GRÜNEN JUGEND Schwalm-Eder wichtig, dass wir alle als Demokrat*innen zusammenstehen und uns gemeinsam gegen alle stellen, die unsere Freiheit und unsere Werte von Gleichheit und Menschlichkeit bedrohen.

Gemeinsam gegen Hass und Faschismus!

Die GRÜNE JUGEND Schwalm-Eder ist ANTIFA.



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