Neues aus dem Kreisverband

„Frauenstammtisch der Grünen Schwalm-Eder: Raum für Austausch, Politik und Empowerment“
https://www.gruene-schwalm-eder.de/951128 „Frauenstammtisch der Grünen Schwalm-Eder: Raum für Austausch, Politik und Empowerment“

Seit Juli 2024 etabliert sich der Frauenstammtisch von Bündnis 90/Die Grünen Schwalm-Eder als erfolgreiches Format für politischen Austausch, feministische Diskurse und Netzwerkbildung – initiiert als „Herzensprojekt von Sprecherin Stefanie Pies.

Alle zwei Monate kommen grüne Frauen in der Geschäftsstelle in Wabern zusammen, um über Weltpolitik, feministische Literatur, kommunalpolitische Herausforderungen und persönliche Erfahrungen zu diskutieren. „Der Stammtisch ist mehr als nur ein Treffen: Hier entstehen Ideen, Solidarität und sogar neue Mitgliedschaften, betont Pies. „Dass wir bereits Frauen für die Kommunalpolitik begeistern konnten, zeigt, wie dringend solche Räume sind – und wie sehr sie wirken.

Thematisch reicht die Bandbreite von lokalen Hürden für Politikerinnen über globale Feminismusdebatten bis hin zu praktischen Fragen wie dem Aktionen im Wahlkampf.

 „Wir wollen Politik greifbar machen, ohne die Systemfragen aus den Augen zu verlieren, so Pies. Das Format stoße auf großes Interesse innerhalb, aber auch außerhalb der Partei: „Die Resonanz bestätigt uns, dass Frauen solche Plattformen brauchen – ob für fachlichen Input oder einfach, um sich gegenseitig zu bestärken.

Der nächste Frauenstammtisch findet am 18.November statt. Interessierte Frauen – Mitglieder wie Nicht-Mitglieder – sind herzlich eingeladen.

Mon, 17 Nov 2025 10:07:53 +0100 link
Kinder sind keine kleinen Erwachsenen – Grüne kämpfen gegen Rückbau der Gesundheitsversorgung
https://www.gruene-schwalm-eder.de/950834 Kinder sind keine kleinen Erwachsenen – Grüne kämpfen gegen Rückbau der Gesundheitsversorgung

Die Wartezeiten für wichtige Operationen und psychologische Behandlungen von Kindern werden immer länger. Gleichzeitig plant die Bundesregierung den Abbau spezialisierter Versorgungsstrukturen. Mit einem Antrag zur Kindergesundheit stellt sich die Grünen-Bundestagsfraktion heute dagegen.

„Die Bundesregierung will Strukturen streichen, die erst die Ampel geschaffen hat. Das gefährdet die Versorgung von Kindern – auch hier in Nordhessen“, warnt die Bundestagsabgeordnete Awet Tesfaiesus. „Kinder haben ein Recht auf bestmögliche Gesundheitsversorgung. Daran darf nicht gerüttelt werden!“

Mit dem geplanten Gesetz zur Anpassung der Krankenhausreform (KHAG) will die Bundesregierung ausgerechnet die Bereiche „Spezielle Kinder- und Jugendchirurgie“ und „Spezielle Kinder- und Jugendmedizin“ streichen. Diese wurden erst durch die Ampel geschaffen, um eine qualitativ hochwertige Versorgung zu sichern. Die Sorge: Kinder können dann nicht mehr an allen Klinikstandorten ausreichend behandelt werden. Auch die Fachverbände für Kindermedizin schlagen Alarm: „Besonders für Kinder und Jugendliche mit komplexen oder chronischen Erkrankungen droht damit die spezialfachärztliche Versorgung wegzubrechen“, warnt die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (DGKJ).

„Fachbereiche wie Lungenheilkunde, Herzmedizin oder Neugeborenenchirurgie für Kinder drohen wegzubrechen. Dann behandeln weniger spezialisierte Ärzt*innen die Kleinsten – das ist unverantwortlich“, betont Tesfaiesus.

Der Antrag der Grünen-Fraktion fordert klar: Die geschaffenen Strukturen müssen erhalten bleiben. Außerdem: „Kinder gehören nach Hause, sobald es medizinisch geht – nicht ins Krankenhausbett, nur weil sich das für die Klinik rechnet“, betont Tesfaiesus. Im Moment drohen den Krankenhäusern aber finanzielle Nachteile, wenn sie die Kinder schnell wieder entlassen.

Insgesamt umfasst der Antrag „Kindergesundheit stärken – Versorgung umfassend verbessern und nachhaltig finanzieren“ 17 konkrete Maßnahmen, darunter außerdem:

*            Stärkung der Sozialpädiatrischen Zentren für Kinder und Jugendliche mit chronischen Erkrankungen sowie Behinderungen

*            Einrichtung von Integrierten Notfallzentren für Kinder und Jugendliche (KINZ) im Rahmen der Notfallreform

*            Beseitigung von Lieferengpässen bei Kindermedikamenten

*            Fortführung und Ausbau von Programmen zur psychischen Gesundheit wie „Mental Health Coaches“ und „Mental Health First Aid“

*            Dauerhafte Aufstockung der Kinderkrankentage

 

„Kindergesundheit ist ein Kinderrecht – darauf hat sich Deutschland mit der UN-Kinderrechtskonvention verpflichtet“, macht Tesfaiesus deutlich. „Wer heute in Kindergesundheit investiert, legt den Grundstein für eine starke, zukunftsfähige Gesellschaft. Es ist Zeit zu handeln – bevor es zu spät ist!“

 

Hintergrund:

Die Ampel-Koalition hatte für die Behandlung von Kindern in Krankenhäusern unter anderem die Leistungsgruppen für „Spezielle Kinder- und Jugendchirurgie“ (Leistungsgruppe 16) und „Spezielle Kinder- und Jugendmedizin“ (Leistungsgruppe 47) eingeführt. So sollte sichergestellt werden, dass Kinder von Expert*innen behandelt werden. Die aktuelle Regierung aus Union und SPD will diese Bereiche nun wieder streichen. Fachverbände warnen vor den Folgen.

Mit dem Antrag fordert die Grünen-Fraktion, diese Leistungsgruppen zu erhalten und das Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) zu beauftragen, die Behandlung von Kindern und Jugendlichen über das Alter oder einen Fachabteilungsschlüssel in diesen spezialisierten Leistungsgruppen abzubilden

Der Antrag „Kindergesundheit stärken – Versorgung umfassend verbessern und nachhaltig finanzieren“ ist hier unter „Dokumente“ zu finden: https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2025/kw46-de-krankenhausreform-1123110

 

Thu, 13 Nov 2025 08:24:05 +0100 link
GRÜNE Schwalm-Eder stellen stake Liste für den Kreistag auf
https://www.gruene-schwalm-eder.de/949358 GRÜNE Schwalm-Eder stellen stake Liste für den Kreistag auf

Bei der Kreismitgliederversammlung am Samstag, dem 27.09.2025, haben die GRÜNEN Schwalm-Eder ihre Liste für die Kommunalwahl aufgestellt. Angeführt wird die Liste durch die beiden Kreisvorstandssprecher*innen Stefanie Pies, leitende Angestellte aus Edermünde und Christoph Sippel, Landtagsabgeordneter aus Melsungen.

In ihrer Bewerbungsrede machte Pies deutlich, dass es sich lohnt, sich kommunalpolitisch und für die Demokratie zu engagieren. „Der Schwalm-Eder-Kreis soll ein Ort sein, an dem Menschen zusammenkommen, an dem Kreativität blüht und Kultur für alle erlebbar ist. Ein Ort, wo gleiche Bildungschancen für alle bestehen und kluge Wirtschaftspolitik betrieben wird.“

Sippel forderte in seiner Rede mehr Zusammenhalt und Optimismus. Darüber hinaus legte er einen Fokus auf Klimaschutz: „Dem Klima ist es egal, ob man es ignoriert oder leugnet. Wir brauchen echten Einsatz für ambitionierten Klimaschutz, eine Mobilität die alle abholt und eine gute Gesundheitsversorgung im gesamten Kreis.“

Die Mitglieder gaben beiden mit einer Zustimmung von über 90% einen großen Vertrauensvorschuss.

Auf den folgenden Plätzen wurde die Melsunger Lehrerin Nathalie Jänner und der Fraktionsvorsitzende der Kreistagsfraktion Hermann Häusling aus Bad Zwesten gewählt.

Insgesamt wurde die Liste, inhaltlich breit gefächerten Reden der Kandidat*innen folgend, in großem Einvernehmen aufgestellt.

Das Altersspektrum reicht von 19 bis 69 Jahren. Vielfalt heißt auch Vielfalt der Generationen und Vielfalt zeigt sich auch in den beruflichen Werdegängen. Vom Ingenieur über die Tierwirtschaftsmeisterin bis hin zur Juristin sind viele Berufe vertreten, die die Breite der Mitgliedschaft der Partei gut abbilden.

Auch über die Listenaufstellung hinaus stand die Mitgliederversammlung im Zeichen der Kommunalwahl. Im Anschluss wurde der erste Entwurf des Wahlprogramms vorgestellt und umfassend diskutiert.

Die Spitzenkandidat*innen erklärten abschließend: „Wir freuen uns, mit so vielen Mitgliedern wie noch nie, in den Wahlkampf zu starten. Gemeinsam wollen wir zuhören und mit den Menschen ins Gespräch kommen und somit ihre Wünsche in die Politik in den Städten, Gemeinden und im Kreis einbringen. Gerne stehen wir auch heute schon für Gespräche zur Verfügung. Melden Sie sich gerne unter info@gruene-schwalm-eder.de.“

 

Die ersten 10 Plätze der Liste lauten wie folgt:

1.            Stefanie Pies, leitende Angestellte aus Edermünde

2.            Christoph Sippel, Landtagsabgeordneter aus Melsungen

3.            Nathalie Jänner, Lehrerin aus Melsungen

4.            Hermann Häusling, Diplom Agraringenieur aus Bad Zwesten

5.            Gunda Pfaffenbach, Tierwirtschaftsmeisterin aus Morschen

6.            Marcel Smolka, Mitglied der Geschäftsführung eines Jugendberufshilfeträgers aus Homberg (Efze)

7.            Naara Jakob, Studentin aus Spangenberg

8.            Maximilian Kohler, Referendar aus Fritzlar

9.            Lucie Wildner, Apothekerin aus Morschen

10.          Manfred Hollstein, Diplom Agraringenieur aus Guxhagen

Tue, 21 Oct 2025 08:39:44 +0200 link
Kulturpass-Aus: "Ein Rückschlag für die kulturelle Teilhabe junger Menschen"
https://www.gruene-schwalm-eder.de/948457 Kulturpass-Aus: "Ein Rückschlag für die kulturelle Teilhabe junger Menschen"

Die Bundesregierung hat bekanntgegeben, dass der 2023 eingeführte KulturPass für 18-Jährige nicht weitergeführt wird. Nach drei erfolgreichen Jahren, in denen junge Menschen zunächst ein Budget von 200 Euro und zuletzt 100 Euro für kulturelle Angebote zur Verfügung gestellt bekamen, werden die Mittel für dieses wichtige Projekt gestrichen.

Der KulturPass ermöglichte es jungen Menschen, unabhängig von ihrer sozialen Herkunft und finanziellen Situation, an kulturellen Veranstaltungen teilzunehmen, Bücher zu erwerben oder Festivals zu besuchen. Insgesamt konnten so in den vergangenen drei Jahren zehntausende junge Menschen kulturelle Teilhabe erleben und gleichzeitig wurde die durch die Pandemie stark betroffene Kulturbranche unterstützt.

Die Grünen-Abgeordnete Awet Tesfaiesus, Obfrau im Kulturausschuss des Bundestages, erklärt dazu:

"Das Ende des KulturPasses ist ein erheblicher Rückschlag für die kulturelle Bildung und Teilhabe junger Menschen in Deutschland. Kulturelle Teilhabe ist kein Luxus, sondern ein wesentlicher Bestandteil unserer demokratischen Gesellschaft.

Junge Menschen, die 2008 geboren sind, werden nun nicht mehr wie die drei Jahrgänge vor ihnen, den KulturPass zum 18. Geburtstag bekommen. Stattdessen ist es genau dieser Jahrgang, der den zur möglichen Wiedereinführung der Wehrpflicht geplanten Fragebogen erhalten wird. Da diese jungen Menschen am meisten unter der Pandemie gelitten haben und von den gravierenden Mängeln im Bildungssystem betroffen ist, halte ich das Zeichen für fatal, sie in die Pflicht zu nehmen, statt ihnen ein kulturelles Startguthaben an die Hand zu geben. 

CDU/CSU und SPD haben im Kultur- und im Haushaltsausschuss die Anträge der Grünen abgelehnt, den KulturPass fortzuführen. Sie tragen jetzt die politische Verantwortung. Besonders enttäuscht bin ich von der SPD, nachdem Ex-Kanzler Olaf Scholz sich bei der Einführung noch mit dem KulturPass gerühmt hat.

Wir Grüne werden uns weiterhin dafür stark machen, die kulturelle Teilhabe junger Menschen zu fördern, und sie ihnen unabhängig von ihrem sozialen und finanziellen Hintergrund zu ermöglichen.“

Mon, 29 Sep 2025 10:17:58 +0200 link
Grüne Politiker besuchen Musikschutzgebiet-Festival in Homberg: Ehrenamt und Kultur im ländlichen Raum im Fokus
https://www.gruene-schwalm-eder.de/947533 Grüne Politiker besuchen Musikschutzgebiet-Festival in Homberg: Ehrenamt und Kultur im ländlichen Raum im Fokus

Die Bundestagsabgeordnete Awet Tesfaiesus, der Landtagsabgeordnete Christoph Sippel sowie die Kreisvorsitzende Stefanie Pies von Bündnis 90/Die Grünen besuchten am Freitag das Musikschutzgebiet-Festival in Homberg. Bei ihrem Rundgang über das Festivalgelände informierten sich die Politiker über das ehrenamtliche Engagement der Organisatoren sowie die nachhaltigen Konzepte des Veranstalterteams.

Das Musikschutzgebiet-Festival, welches sich selbst als "Festival mit Wohnzimmercharakter" beschreibt, überzeugte die Delegation durch seine familiäre Atmosphäre, das durchdachte Nachhaltigkeitskonzept und die enge Kooperation mit lokalen Vereinen und Unternehmen.

Die Bundestagsabgeordnete Awet Tesfaiesus betonte die Bedeutung solcher Veranstaltungen für die Region: „Das Musikschutzgebiet-Festival ist ein Paradebeispiel dafür, wie kulturelles Leben im ländlichen Raum gefördert werden kann. Die Organisatoren beweisen, dass man auch fernab der Großstädte qualitativ hochwertige Kulturveranstaltungen etablieren kann."

„Was hier auf die Beine gestellt wurde, ist beeindruckend. Ein Festival, das nicht nur kulturell, sondern auch ökologisch Maßstäbe setzt", erklärte der Landtagsabgeordnete Christoph Sippel. "Die Verbindung von Musikgenuss und Umweltbewusstsein zeigt, dass Nachhaltigkeit in allen Lebensbereichen möglich ist."

Kreisvorsitzende Stefanie Pies hob besonders das ehrenamtliche Engagement hervor: "Ohne den unermüdlichen Einsatz der vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer wäre ein solches Festival nicht denkbar. Dieses Engagement ist das Fundament für ein lebendiges Gemeinwesen und verdient unsere volle Anerkennung und Unterstützung."

Im Gespräch mit Lotta Heinisch vom Organisationsteam wurden auch die Herausforderungen diskutiert, mit denen kleinere Festivals durch gestiegene Kosten und immer größer werdenden Verwaltungsaufwand konfrontiert sind. Die grünen Politiker sicherten zu, sich auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene für bessere Rahmenbedingungen für kulturelle Initiativen im ländlichen Raum einzusetzen.

Mon, 08 Sep 2025 09:00:24 +0200 link
Klimaangepasste Stadtentwicklung – Wie unsere Städte widerstandsfähiger werden
https://www.gruene-schwalm-eder.de/942594 Klimaangepasste Stadtentwicklung – Wie unsere Städte widerstandsfähiger werden

Schwalm-Eder-Kreis,– Die Auswirkungen des Klimawandels sind in unseren Städten längst spürbar. Anhaltende Hitzeperioden, zunehmende Trockenheit und immer häufiger auftretende Starkregenereignisse stellen Kommunen vor große Herausforderungen. Wie kann eine Stadtentwicklung aussehen, die diesen Veränderungen wirksam begegnet?

Dazu laden wir herzlich ein zur Veranstaltung „Städte für´s Morgen- Wie klimaangepasste Stadtentwicklung aussieht!" am Freitag, den 25. Juli 2025, um 19:00 Uhr in der Geschäftsstelle Bahnhofstraße 1, 34590 Wabern.

Im Mittelpunkt des Abends steht ein Impulsvortrag eines Experten der Universität Kassel, der wissenschaftlich fundierte Perspektiven auf eine klimaangepasste Stadtgestaltung aufzeigt. Dabei geht es unter anderem um die Rolle von öffentlichem Raum, Bauplanung, Infrastruktur und kommunaler Verantwortung in Zeiten klimatischer Veränderungen.

Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Austausch und zur Diskussion. Die Veranstaltung richtet sich an Bürgerinnen und Bürger, Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Verwaltung sowie alle, die sich für nachhaltige Stadtentwicklung interessieren.

Die Teilnahme ist kostenfrei. Für das leibliche Wohl ist mit Snacks und Getränken gesorgt.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und einen anregenden Abend mit neuen Impulsen für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung. Für Rückfragen melden Sie sich unter info@gruene-schwalm-eder.de

Wed, 16 Jul 2025 12:36:29 +0200 link
Bürger*innen-Sprechstunde mit Awet Tesfaiesus, MdB, beim Infomobil des Bundestages
https://www.gruene-schwalm-eder.de/942372 Bürger*innen-Sprechstunde mit Awet Tesfaiesus, MdB, beim Infomobil des Bundestages

Die Bundestagsabgeordnete Awet Tesfaiesus bietet am Dienstag, 15.07., von 13-14 Uhr eine Bürgersprechstunde im Infomobil des Bundestages auf dem Kasseler Königsplatz an.

Die Abgeordnete der Grünen aus dem Wahlkreis Werra-Meißner/Hersfeld-Rotenburg betreut zudem seit dieser Legislaturperiode die Kreise Schwalm-Eder und Waldeck-Frankenberg; sie ist Mitglied im Rechtsausschuss des Bundestages sowie Obfrau im Ausschuss für Kultur und Medien.

Hintergrund zum Infomobil: Das Infomobil des Bundestages ist in den Sommermonaten auf Tour durch Deutschland und macht an touristisch frequentierten Orten Halt. Der erste Stopp ist der Königsplatz in Kassel. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich hier über die Arbeit und Funktionsweise des deutschen Bundestages informieren.

Mon, 14 Jul 2025 12:30:00 +0200 link
Neuer Frauenstammtisch der Grünen im Schwalm-Eder-Kreis startet
https://www.gruene-schwalm-eder.de/942142 Neuer Frauenstammtisch der Grünen im Schwalm-Eder-Kreis startet

Der Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen Schwalm-Eder richtet einen neuen Frauenstammtisch ein, der künftig jeden zweiten Monat in der Geschäftsstelle in Wabern stattfinden wird. Das erste Treffen ist für den 15. Juli 2025 geplant.
Der Frauenstammtisch soll als regelmäßiges Forum für Diskussionen zum aktuellen Zeitgeschehen, zum Austausch über frauenpolitische Themen sowie für Informationen aus dem Landesfrauenrat dienen. Darüber hinaus steht die aktive Vernetzung grüner Frauen im Schwalm-Eder-Kreis im Mittelpunkt der Initiative.
Stefanie Pies, Sprecherin der Grünen Schwalm-Eder, betont die Bedeutung des neuen Angebots: "Mit dem Frauenstammtisch schaffen wir einen geschützten Raum für den Austausch zu frauenpolitischen Themen und stärken die Stimme der Frauen in unserer kommunalen politischen Arbeit. Gerade in Zeiten, in denen Frauenrechte wieder verstärkt unter Druck geraten, ist es wichtig, Frauen zu vernetzen und ihre Perspektiven in den politischen Diskurs einzubringen."
Alle interessierten Frauen sind herzlich eingeladen, am Frauenstammtisch teilzunehmen – unabhängig davon, ob sie bereits Mitglied bei den Grünen sind oder nicht.

Thu, 10 Jul 2025 06:28:01 +0200 link
Niedensteiner Pflanzentauschbörse
https://www.gruene-schwalm-eder.de/933557 Niedensteiner Pflanzentauschbörse

Gärtnern hat positive Auswirkungen auf unseren Körper und unsere Psyche, oder: Gärtnern macht glücklich. Diese Erfahrung teilt jede Person, die schon einmal gärtnerisch tätig war. „Um dieses Glücksgefühl zu unterstützen, gestaltet unser Ortsverband die Mitmachaktion Pflanzentauschbörse.“, so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Niedensteiner Grünen Christine Glück. Am Samstag, den 3. Mai ab 11 Uhr können auf dem Parkplatz von Edeka-Nienhaus in Niedenstein Pflanzenableger, Setzlinge oder Pflanzen mitgebracht und getauscht werden. „In Zeiten von multiplen Krisen ist ein gemeinschaftliches Miteinander unerlässlich und das Pflanzen von Gemüsebeeten, Balkon- und Kübelpflanzen sowie Kräuter- und Blühwiesen tut nicht nur uns gut, sondern ist auch aktiver Artenschutz.“, führt die Stadtparlamentarierin Glück weiter aus. 

Laut NABU ist Untersuchungen zufolge die Biomasse der Fluginsekten seit 1989 um bis zu 80 Prozent zurückgegangen. Dieser drastische Bestandseinbruch ist nicht nur fatal für eine ganze Reihe von Arten, deren Nahrungsgrundlage Insekten sind, sondern auch für uns Menschen, aufgrund der Bestäubung unserer Nutzpflanzen.

„In unseren Ortsverbandtreffen diskutieren wir nicht nur die Ursachenbekämpfung des Insektenschwunds, sondern auch wie wir als Kommune und jeder Einzelne von uns als Verbraucher oder Gartenbesitzer Habitat und Nahrung für unsere Insekten schaffen kann.“, fügt Dr. Elena Martin, Mitglied im Grünen OV Niedenstein hinzu.

Nach aktuellem Forschungsstand liegen die Hauptursachen des Insektenschwunds in der Anwendung von Pestiziden, dem Eintrag von Nähr- und Schadstoffen in Böden und Gewässer sowie der Lichtverschmutzung, aber auch im Verlust von Insektenlebensräumen, teilt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUV) mit.

Effektiver Insektenschutz erfordert nicht nur einen grundsätzlich restriktiveren Umgang mit Pestiziden, sondern auch das aktive Schaffen von Lebensräumen in unseren Landschaften und Gärten. „Aus diesem Grund wollen wir durch die Pflanzentauschbörse nicht nur das Glücklichsein durch Gartenarbeit fördern, sondern auch das Anpflanzen von nektartragenden Pflanzen ankurbeln. Wer mit anpackt, kann unsere Gemeinde durch naturnahe Gärten und den Verzicht auf Pflanzenschutzmittel in einen Hotspot für Artenvielfalt verwandeln.“, werben Glück und Martin für die Veranstaltung.

Mitbringen darf man natürlich nicht nur Gartenpflanzen, auch Kakteen und andere Zimmerpflanzen können getauscht werden. Dies ist ein kinderfreundliches Event mit einer Mitmachaktion für Groß und Klein. Wir freuen uns auf Ihren und Euren Besuch!

Sun, 06 Jul 2025 01:18:13 +0200 link
Radwegeausbau im Schwalm-Eder Kreis
https://www.gruene-schwalm-eder.de/932912 Radwegeausbau im Schwalm-Eder Kreis

Grüne begrüßen umfassenden Ausbau des Radwegenetzes im Schwalm-Eder-Kreis
 

Als Ergebnis einer Kleinen Anfrage der GRÜNEN Landtagsfraktion liegen nun detaillierte Informationen zum geplanten Ausbau des Radwegenetzes im Schwalm-Eder-Kreis vor. Insgesamt dreizehn Radwegeprojekte befinden sich derzeit in unterschiedlichen Planungsphasen, von denen die ersten bereits im kommenden Jahr fertiggestellt werden sollen.

"Die systematische Erweiterung unseres Radwegenetzes ist ein wichtiger Schritt für die nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum", erklärt Sippel. "Dies stärkt nicht nur den Klimaschutz, sondern verbessert auch die Lebensqualität und touristische Attraktivität unserer Region erheblich. Wir hoffen auf qualitativ hochwertige Radwege, die den modernen Standards entsprechen."

Der Ausbau des Radwegenetzes umfasst zahlreiche Verbindungen zwischen den Gemeinden des Landkreises. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass die Radwegequerung am Kreisverkehrsplatz am Ortseingang von Edermünde/Besse sowie der Radweg zwischen Neuental/Bischhausen und Bad Zwesten/Niederurff bereits 2025 fertiggestellt werden sollen. Weitere Projekte, wie die Radwege zwischen Neuental/Zimmersrode und Borken/Nassenerfurth sowie zwischen Abzweig B 83 (ICE-Brücke) und Körle/Unter-Empfershausen, folgen bis 2026.

Bis 2027 sollen weitere sechs Projekte auf Landesstraßen abgeschlossen werden, darunter Verbindungen zwischen Melsungen und Kirchhof sowie zwischen Spangenberg und Pfieffe.

Auch auf Bundesebene sind zwei wichtige Radwegeprojekte in Planung: die Verbindungen zwischen Bad Zwesten und Bad Wildungen/Braunau sowie zwischen Spangenberg/Schnellrode und Hessisch Lichtenau/Retterode. Diese sind allerdings erst für die Zeit nach 2030 vorgesehen.

Wir werden uns auf allen politischen Ebenen dafür einsetzen, dass die Umsetzung dieser wichtigen Infrastrukturmaßnahmen zügig und ohne Verzögerungen erfolgt", betont Sippel. "Jeder neue Radweg ist ein Beitrag zum Klimaschutz und zur Verkehrswende. Gleichzeitig erhöhen wir die Verkehrssicherheit für alle, die mit dem Fahrrad unterwegs sind."

„Die deutliche Aufwertung des Radverkehrs in Hessen ist ein direktes Ergebnis GRÜNER Regierungsbeteiligung. Besonders unter der Führung des ehemaligen Verkehrsministers Tarek Al-Wazir erhielt der Radwegebau endlich die entsprechende Relevanz im Verkehrssektor. Die nun geplanten Projekte bauen auf dieser wichtigen Vorarbeit auf“, ergänzt Sippel.

Sun, 06 Jul 2025 01:18:13 +0200 link
GRÜNE Schwalm-Eder wachsen weiter – 2024 bringt starken Mitgliederzuwachs
https://www.gruene-schwalm-eder.de/931279 GRÜNE Schwalm-Eder wachsen weiter – 2024 bringt starken Mitgliederzuwachs

Die GRÜNEN im Schwalm-Eder-Kreis freuen sich über einen deutlichen Mitgliederanstieg im vergangenen Jahr. Zum 31. Dezember 2024 zählte der Kreisverband 225 Mitglieder – das sind 31 Neuzugänge, ein Wachstum von 15,3 %. Den Eintritten stehen fünf Austritte gegenüber, eine Person ist umgezogen und hat den Kreisverband gewechselt. Auch 2025 setzt sich der Trend fort: Bereits 18 weitere Menschen sind der Partei bis Ende Januar beigetreten.

Die Kreisvorsitzenden Stefanie Pies und Christoph Sippel zeigen sich begeistert: „Es ist toll zu sehen, wie viele Menschen sich aktiv für grüne Politik einsetzen wollen. Besonders freut uns, dass viele Neumitglieder direkt mit anpacken – sei es im Wahlkampf oder bei anderen Aktionen. Jedes neue Mitglied laden wir zu einem persönlichen Gespräch ein, um es willkommen zu heißen und herauszufinden, wo es sich einbringen möchte. Diesen offenen und engagierten Austausch werden wir auch weiterhin pflegen."

Einer dieser Neumitglieder, Alexander Schmidt aus Melsungen, erklärt seine Entscheidung so:

„Ich stehe der Politik von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN schon lange nahe. Insbesondere die Entwicklung der letzten Jahre hat mich dazu bewogen, mit meinem Parteieintritt ein Statement zu setzen und die GRÜNEN auch durch mein Engagement und konkrete Mitarbeit zu unterstützen"

Die GRÜNEN Schwalm-Eder freuen sich über diesen starken Zuspruch und laden weiterhin alle ein, die sich für eine sozial-ökologische Zukunft engagieren möchten.

Sun, 06 Jul 2025 01:18:13 +0200 link
Zukunft gestalten: Klimaschutz und Wohlstand Hand in Hand im Kreis
https://www.gruene-schwalm-eder.de/930807 Zukunft gestalten: Klimaschutz und Wohlstand Hand in Hand im Kreis

Gute Jobs, sichere Energie und eine starke Wirtschaft – das ist es, was unser Kreis braucht. Während China und die USA massiv investieren, darf Deutschland den Anschluss nicht verlieren. „Unsere Betriebe und Handwerksunternehmen hier in der Region brauchen Planungssicherheit und bezahlbare Energie – das geht nur mit heimischen, erneuerbaren Quellen“, sagt Maximilian Kohler, Direktkandidat von Bündnis 90/Die Grünen. „Made in Germany“ muss weiterhin ein Siegel für Qualität und Innovation bleiben – auch für die Unternehmen im Schwalm-Eder-Kreis.

Schon jetzt profitieren nordhessische Unternehmen und Mittelständler von Förderungen für klimafreundliche Produktion und günstiger Solar- und Windkraft, anstatt von teuren fossilen Importen aus unsicheren Regionen abhängig zu sein. Immer mehr Betriebe nutzen Fördermittel für Energieeffizienzmaßnahmen oder steigen selbst mit Balkonkraftwerken oder Dachsolar ein. Das bringt Ihnen einen entscheidenden Standortvorteil.

„Wer sagt, Klimaschutz sei teuer, der irrt: Er ist unsere Investition in die Zukunft“, so Kohler. „Unsere Region hat so viel wirtschaftliches Potenzial – sei es in der Landwirtschaft, bei B Braun, Südzucker, den Sparkassen oder im Mittelstand. Wir stehen jetzt vor der Wahl: Wollen wir Vorreiter sein oder hinterherhecheln?“

Wir Grüne setzen uns weiterhin für einen starken, modernen Wirtschaftsstandort Deutschland ein. Konkret heißt das: langfristige Unterstützung für Unternehmen, die auf erneuerbare Energien umstellen, Senkung der Strompreise durch den beschleunigten Ausbau von Windkraft und Photovoltaik und gezielte Investitionen in klimafreundliche Industrie. So sichern wir gut bezahlte Jobs und die Wettbewerbsfähigkeit unserer lokalen Betriebe – vom kleinen Handwerksbetrieb bis zum mittelständischen Unternehmen.

Sun, 06 Jul 2025 01:18:13 +0200 link
Film und Debatte im Burgtheater Schwalmstadt
https://www.gruene-schwalm-eder.de/930173 Film und Debatte im Burgtheater Schwalmstadt

Film und Debatte im Burgtheater Schwalmstadt

am Donnerstag, 13. Februar ab 17:30 Uhr

Die GRÜNEN Schwalm-Eder laden ins Burgtheater Schwalmstadt ein. Unter dem Motto „Film und Debatte“ am Donnerstag, den 13. Februar, der Film „Fack ju Göhte“ im Kino in Schwalmstadt, Alte Postgasse 4 gezeigt. Eintritt und Popcorn ist frei. Einlass ist ab 17:30 Uhr.

„Wir wollen einen tollen Abend zusammen verbringen mit einem Film der gute Unterhaltung verspricht“ so der Direktkandidat der Grünen für den Wahlkreis Schwalm-Eder Maximilian Kohler.

Der Film stellt mit viel Humor Herausforderungen für Schüler*innen und Lehrkräfte in der Schule da. Nach der Filmvorführung geht es in die Debatte. Mit dem Direktkandidaten Maximilian Kohler und Sascha Meier Landtagsabgeordneter und Sprecher für Berufliche Bildung, politische Bildung und weiterführende Schulen werfen wir ein Schlaglicht auf die Hürden aber auch die Lösungen im Bildungswesen.

„Schulen und Kitas müssen saniert werden. Wir wollen den Ausbau multiprofessioneller Teams, um Schulleitungen und Lehrkräftekollegien deutlich zu entlasten“ so der angehende Lehrer für Biologie, Politik und Geschichte Maximilian Kohler.

Sun, 06 Jul 2025 01:18:13 +0200 link
Unbesetzte Stellen an Schulen im Schwalm-Eder-Kreis
https://www.gruene-schwalm-eder.de/929683 Unbesetzte Stellen an Schulen im Schwalm-Eder-Kreis

Lehrkräftemangel an Schulen in Hessen

Im Schulamtsbezirk Schwalm-Eder und Waldeck-Frankenberg fehlen im aktuellen Schuljahr ca. 31 Lehrkräfte. So kann der Lehrkräftebedarf an keiner Schulform vollständig gedeckt werden. Hessenweit waren zum Stichtag 1.10.2024 über 1.110 Lehrkräftestellen nicht besetzt – ca. 280 mehr als im letzten Schuljahr. Das ergab eine Kleine Anfrage der GRÜNEN Landtagsfraktion in Wiesbaden. Dabei ist die Zahl von 1.110 unbesetzten Stellen noch die wohlwollende Interpretation der Ergebnisse – werden Stellenüberhänge, die es in manchen Schulamtsbezirken an manchen Schulformen gibt, nicht gegengerechnet, beläuft sich das Minus hessenweit sogar auf knapp 1.200 unbesetzte Stellen.

Die beiden GRÜNEN Landtagsabgeordneten Christoph Sippel und Daniel May kritisieren vor diesem Hintergrund die bisherige Bildungspolitik des neuen CDU-Kultusministers Armin Schwarz und der schwarz-roten Landesregierung in Wiesbaden: „Anstatt sich den Herausforderungen wie dem Lehrkräftemangel oder dem nach wie vor hohen Förderbedarf nach Corona anzunehmen, beschäftigt sich der neue Kultusminister bisher lieber mit Symbolthemen wie dem Genderverbot und der Frage, ob die Bundesjugendspiele in der 3. und 4. Klasse nun ein Wettbewerb oder Wettkampf sein sollen. Das ist eine Politik des Aussitzens, der Ablenkungsmanöver und der falschen Prioritätensetzung!“

Die Zahlen zeigten, dass trotz vielfältiger Anstrengungen der letzten Jahre der Lehrkräftearbeitsmarkt auch in Hessen weiterhin angespannt sei. Christoph Sippel: „Wir GRÜNEN fordern deswegen den Kultusminister und die gesamte schwarz-rote Koalition auf, endlich die wahren Herausforderungen an unseren Schulen konsequent anzugehen. Es müssen schnellstmöglich weitere Wege ins Lehramt geschaffen werden z.B. mit Quereinstiegs-Masterstudiengängen, der dualen Lehrkräfteausbildung oder der Öffnung des Quereinstiegs auch für Absolvent*innen der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften. Zudem muss der Ausbau multiprofessioneller Teams vor allem an Schulen mit großen Herausforderungen weiter beschleunigt werden, um Lehrkräfte beispielsweise durch sozialpädagogische Fachkräfte gezielt zu entlasten.“

Sun, 06 Jul 2025 01:18:13 +0200 link
Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen Schwalm-Eder lädt zum Neujahrsempfang
https://www.gruene-schwalm-eder.de/929467 Kreisverband Bündnis 90/Die Grünen Schwalm-Eder lädt zum Neujahrsempfang

Zum traditionelle Neujahrsempfang am Samstag, den 01.02.2025, laden BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Schwalm-Eder dieses Jahr alle Interessierten ab 18 Uhr in den Kulturbahnhof Wabern ein. Mit einer Rede des Bundestagsabgeordneten Boris Mijatovic, Mitglied in den Ausschüssen der Europäischen Union, für Menschenrechte und humanitäre Hilfe sowie Verteidigung, starten die Grünen Schwalm-Eder an diesem Abend in das politische Jahr 2025.

„Wir freuen uns besonders unsere vielen Neumitglieder begrüßen zu dürfen“ so der Direktkandidat der Grünen für den Wahlkreis Schwalm-Eder Maximilian Kohler, denn auch im Schwalm-Eder-Kreis gab es einen Zustrom an Neumitgliedern.

Im Anschluss an den offiziellen Teil gibt es bei einem regionalen Biobuffet die Möglichkeit sich mit den lokalen Abgeordneten Boris Mijatovic (MdB), Dr. Bettina Hoffmann (MdB und Parlamentarische Staatssekretärin), Martin Häusling (MdEP) und Christoph Sippel (MdL) sowie den Direktkandidaten der GRÜNEN zur Bundestagswahl Maximilian Kohler auszutauschen. Die GRÜNEN freuen sich auf viele Interssierten und bitten um Anmeldung unter der E-Mail Adresse veranstaltungsanmeldung@gruene-schwalm-eder.de.

Sun, 06 Jul 2025 01:18:13 +0200 link
Gewalthilfegesetz jetzt beschließen: Schutz für Gewaltopfer im Schwalm-Eder-Kreis sichern!
https://www.gruene-schwalm-eder.de/926767 Gewalthilfegesetz jetzt beschließen: Schutz für Gewaltopfer im Schwalm-Eder-Kreis sichern!

Jeden Tag werden mehr als 140 Frauen und Mädchen in Deutschland Opfer einer Sexualstraftat. Fast täglich fällt eine Frau in Deutschland einem Femizid zum Opfer. Alle drei Minuten erlebt eine Frau oder ein Mädchen in Deutschland häusliche GewaltDiese Gewalt ist nicht nur ein individuelles Drama, sondern eine Frage der inneren Sicherheit.

Das kürzlich im Kabinett beschlossene Gewalthilfegesetz ist extrem wichtig, um betroffene Frauen und Kinder endlich wirksam zu schützen. Das Gesetz sieht einen bundesweiten Rechtsanspruch auf kostenlosen Schutz und Beratung für Gewaltbetroffene und ihrer Kinder vor, unabhängig von Wohnort, Einkommen oder Status. Doch dieser Fortschritt ist gefährdet, wenn das Gesetz nicht noch in dieser Legislaturperiode verabschiedet wird. Wir fordern CDU/CSU auf, ihre Blockade aufzugeben im Sinne der Frauen!

Deutschlandweit fehlen über 14.000 Plätze in Frauenhäusern – diese Lücke spiegelt sich insbesondere in ländlichen Kreisen wie auch im Schwalm-Eder-Kreis wider. Das Frauenhaus der AWO ist eine der wenigen Einrichtungen dieser Art in unserer Region, was die Kapazitäten stark begrenzt. In ländlichen Regionen wie unserer sind Betroffene oft völlig allein. Die geplante Beteiligung des Bundes an einer bundesweit einheitlichen, sicheren Finanzierung der Frauenhäuser schafft eine dringend notwendige Entlastung für Länder und Kommunen. Keine Frau soll mehr wegen mangelnder Plätze abgewiesen werden.

„Fest steht: Deutschland hat ein Gewaltproblem gegen Frauen. Politische Blockaden sind unverantwortlich. Jede Verzögerung des Gesetzes bedeutet, dass betroffenen Frauen und Kindern der dringend benötigte Schutz verwehrt bleibt. Der Schutz vor Gewalt ist keine Frage der Parteizugehörigkeit, sondern eine Frage der Menschlichkeit und der inneren Sicherheit. Das Gewalthilfegesetz muss jetzt beschlossen werden – für mehr Schutz und Unterstützung, auch hier im Schwalm-Eder-Kreis, so Stefanie Pies Vorstandssprecherin Bündnis 90/ Die Grünen Schwalm-Eder.

Sun, 06 Jul 2025 01:18:13 +0200 link
GRÜNE Schwalm-Eder zur Wahl des Direktkandidaten für die Bundestagswahl
https://www.gruene-schwalm-eder.de/926630 GRÜNE Schwalm-Eder zur Wahl des Direktkandidaten für die Bundestagswahl

An dem vergangenen Wochenende wählten die Mitglieder aus dem Wahlkreis 169 Maximilian Kohler mit 85 % der Stimmen zum Direktkandidaten. Der Wahlkreis deckt sowohl den Schwalm-Eder-Kreis als auch Teile von Waldeck-Frankenberg ab. In seiner Bewerbungsrede sprach der 28-jährige Fritzlarer unter anderem über Umwelt- und Naturschutz. „Es geht um die Sicherung unserer Lebensgrundlagen. Hier dürfen wir nicht nachlässig sein. Es müssen sich die erklären, die immer das Aber betonen und nicht diejenigen, die sich für Klima- und Artenschutz einsetzen.“ Der angehende Biologielehrer will einen weiteren Schwerpunkt auf die Bildungspolitik legen. Hier ist auch der Bund gefordert, endlich den Digitalpakt II auf die Schiene zu setzen.

„20.000 Neumitglieder bundesweit im November! Mit diesen großartigen Neuigkeiten starten wir in den Winterwahlkampf,“ erklärten die Kreissprecher*innen Stefanie Pies und Christoph Sippel in der Mitgliederversammlung. „Es fühlte sich an wie ein Traum, als die Mail mit so vielen neuen Mitgliedern aus der Bundesgeschäftsstelle kam, aber es ist real. Wir freuen uns über viele neue Aktive, die Lust haben, uns tatkräftig im kommenden Winterwahlkampf mit Robert Habeck an der Spitze zu unterstützen.“

Als besonderer Gast war Tarek Al Wazir eingeladen und berichtete zur aktuellen Haushaltsaufstellung im Landtag. „Der Landeshaushalt wird, mit Ausnahme der hessischen Verhältnisse 2008, so spät wie seit 30 Jahren nicht mehr eingebracht und das, obwohl es eine bestehende Regierung gibt. Land auf Land ab werden auch die Aufstellungen der kommunalen Haushalte verschoben, da auch die Planungsdaten nicht vorliegen.“ CDU und SPD wollen den Kommunalen Finanzausgleichs um 400 Millionen Euro kürzen.

Sun, 06 Jul 2025 01:18:13 +0200 link
600.000 Euro Unterstützung für den Gigabitausbaus der Telekommunikationsnetze
https://www.gruene-schwalm-eder.de/925968 600.000 Euro Unterstützung für den Gigabitausbaus der Telekommunikationsnetze

Gute Nachricht aus Berlin: Der Bund unterstützt die Gemeinde Melsungen im Rahmen der Durchführung des Förderprogramms Unterstützung des Gigabitausbaus der Telekommunikationsnetze mit Fördermitteln in Höhe von 600.000 €.

Der Bund unterstützt den Ausbau leistungsfähiger Breitbandnetze dort, wo ein von der Privatwirtschaft gestützter Ausbau bisher nicht gelungen ist.

Es werden Investitionen zum flächendeckenden Ausbau von Gebieten gefördert, in denen bislang eine Unterversorgung herrschte. Hiermit möchte der Bund eventuelle Wirtschaftslücken schließen, die sich bei Telekommunikationsunternehmen ergeben.

Dazu Dr. Bettina Hoffmann, Bundestagsabgeordnete Bündnis90/ Die Grünen: „Ein funktionierender und flächendeckender Ausbau der Telekommunikationsnetze ist für den ländlichen Raum extrem wichtig. Wir haben leistungsstarke Gewerbebetriebe und Handwerk die weiterhin wettbewerbsfähig sein müssen. Daher freut es mich sehr, dass in meinem Wahlkreis nun ein Zuwendungsbescheid über eine halbe Million Euro an Melsungen ergangen ist.“

 

Sun, 06 Jul 2025 01:18:13 +0200 link
Langjähriges Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen Schwalm Eder mit Ehrenbrief des Landes Hessen geehrt
https://www.gruene-schwalm-eder.de/925574 Langjähriges Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen Schwalm Eder mit Ehrenbrief des Landes Hessen geehrt

Anlässlich einer feierlichen Ehrung wurde Jörg Warlich für sein langjähriges und unermüdliches Engagement mit dem Landesehrenbrief gewürdigt. Die Auszeichnung fand am 12. November 2024 in der Kreisverwaltung in Homberg statt.

Von Beginn an aktiver Teil der Grünen im Schwalm Eder Kreis und 35 Jahre ehrenamtliche Arbeit für die Partei in Fritzlar und Niedenstein. Im Kreis ist er aktiv und gestaltet seit 2011 Grüne Politik in Kreistag, Ausschüssen und in der laufenden Legislatur als ehrenamtlicher Beigeordneter mit. Vielfältiges Engagement in unterschiedlichen Bürgerinitiativen, wie der Umwelt- und Friedensbewegung, aber auch in Initiativen für Tierwohl.

Wir gratulieren Jörg Warlich herzlich zu dieser Auszeichnung und sind sicher, dass sein Engagement viele Menschen inspiriert hat, so Stefanie Pies und Christoph Sippel, Sprecher*innen von Bündnis 90/Die Grünen Schwalm Eder. Sie betonen, dass er nicht nur einen fokussierten Blick beim Fotografieren habe, sondern auch auf das, was im Ehrenamt erreichbar ist. Immer da, wo es gilt, Einsatz zu zeigen, zu vermitteln und auch Entscheidungen zu treffen. Wir bedanken uns von Herzen für sein außergewöhnliches sowie herausragendes Engagement und freuen uns über die Wertschätzung dieser ausdauernden Leistung, die mit der Überreichung des Landesehrenbriefs zum Ausdruck gebracht wurde.

Mon, 08 Sep 2025 09:03:45 +0200 link

Neues aus der Kreistagsfraktion

Berichtsantrag zu PreZero-Problemen
https://www.gruene-schwalm-eder.de/933039 Berichtsantrag zu PreZero-Problemen

Schwalm-Eder-Kreis. Die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Schwalm-Eder-Kreis hat angesichts anhaltender Schwierigkeiten bei der Abfallentsorgung einen Berichtsantrag für die kommende Kreistagssitzung eingebracht. Seit der Übernahme der Entsorgungsdienstleistungen durch die PreZero Service Nordhessen GmbH im Januar 2025 mehren sich Beschwerden über nicht eingehaltene Abholtermine und Verzögerungen bei der Müllabfuhr.

"Eine funktionierende Abfallentsorgung ist essenziell für Umweltschutz, Lebensqualität und das Vertrauen in die öffentliche Daseinsvorsorge. Die Bürgerinnen und Bürger dürfen nicht unter organisatorischen Mängeln leiden," erläutert Christiane Rößler, Kreistagsmitglied der Grünen. "Die Verwaltung muss transparent darlegen, wo die Probleme liegen und wie sie gelöst werden sollen."

Der Berichtsantrag fordert eine umfassende Stellungnahme der Kreisverwaltung und dem Abfallzweckverband zu den aktuellen Problemen. Die Grünen verlangen Klarheit über die von PreZero ergriffenen Maßnahmen zur Verbesserung der Abholsituation, die Anzahl eingegangener Beschwerden und deren Bearbeitung sowie mögliche finanzielle Mehrbelastungen für den Landkreis oder die Bürgerinnen und Bürger.

"Sollte es weiterhin zu massiven Problemen kommen, müssen vertragliche Konsequenzen geprüft werden," betont Christoph Sippel, Mitglied der Kreistagsfraktion und Landtagsabgeordneter von B90/Die Grünen. "Zudem wollen wir wissen, ob PreZero über ausreichend Personal und Fahrzeuge verfügt, um die vertraglichen Verpflichtungen zu erfüllen."

Darüber hinaus fordern die Grünen Aufklärung darüber, welche Lehren aus dem kurzfristigen Vergabeverfahren gezogen wurden, um zukünftige Ausschreibungen nachhaltiger, wirtschaftlicher und transparenter zu gestalten. Auch die Verbesserung der Beschwerdemöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger steht im Fokus und fordern PreZero auf, schnellstmöglich Maßnahmen zur Verbesserung der Müllabfuhr im Schwalm-Eder-Kreis umzusetzen.

Thu, 10 Apr 2025 12:47:42 +0200 link
Grüne lehnen Schulentwicklungsplan wegen Grundschulschließungen ab
https://www.gruene-schwalm-eder.de/932604 Grüne lehnen Schulentwicklungsplan wegen Grundschulschließungen ab

Die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Kreistag des Schwalm-Eder-Kreises hat dem neuen Schulentwicklungsplan nicht zugestimmt. Ausschlaggebend für diese Entscheidung war die darin vorgesehene Schließung mehrerer Grundschulen, darunter die Standorte in Knüllwald und Schwalmstadt.

Ein von der Grünen-Fraktion eingebrachter Änderungsantrag, der insbesondere den Erhalt der Grundschule in Rengshausen zum Ziel hatte, wurde von der Mehrheit im Kreistag abgelehnt. Der Fraktionsvorsitzende Hermann Häusling erläuterte die Position seiner Fraktion: "Die Schließung von Grundschulen im ländlichen Raum bedeutet nicht nur längere Schulwege für die Kinder, sondern stellt einen erheblichen Einschnitt in die soziale Infrastruktur der betroffenen Gemeinden dar. Besonders in Rengshausen hätte eine Beibehaltung des Grundschulstandortes für die Gemeinde und ihre Entwicklung von essentieller Bedeutung sein können. Leider fand unser Änderungsantrag keine Mehrheit im Kreistag."

Die Grünen kritisieren, dass mit der Verabschiedung des Schulentwicklungsplans in seiner jetzigen Form, langfristige negative Auswirkungen auf die betroffenen Gemeinden zu befürchten sind. "Grundschulen sind mehr als nur Bildungseinrichtungen – sie sind zentrale Begegnungsorte und tragen maßgeblich zur Attraktivität ländlicher Gemeinden bei. Eine wohnortnahe Grundschulversorgung ist ein wesentlicher Standortfaktor für junge Familien", so Häusling weiter.

Die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN wird sich weiterhin für den Erhalt einer dezentralen Schullandschaft im Schwalm-Eder-Kreis einsetzen und alternative Konzepte zur Stärkung kleinerer Schulstandorte entwickeln. "Wir bedauern die Entscheidung des Kreistags und werden die Umsetzung des Schulentwicklungsplans kritisch begleiten. Gleichzeitig suchen wir nach Wegen, wie trotz der beschlossenen Schließungen eine qualitativ hochwertige und wohnortnahe Bildung für alle Kinder im Kreis gewährleistet werden kann", erklärte Häusling abschließend.

 

Tue, 25 Mar 2025 08:50:05 +0100 link
GRÜNE fordern bessere Beratung für Täter häuslicher Gewalt
https://www.gruene-schwalm-eder.de/914747 GRÜNE fordern bessere Beratung für Täter häuslicher Gewalt

Die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen hat für die Kreistagssitzung am 06. Mai einen Antrag gestellt, in dem sie fordert, dass der Landkreis die Stelle für die Täterberatung bei der AWO auf 40 Stunden pro Woche aufstockt. Bisher stattet das Land Hessen diese Stelle mit 5 Wochenstunden aus, was nach Ansicht der GRÜNEN im Schwalm-Eder-Kreis nicht ausreicht.

Das Grüne Fraktionsmitglied Hellen Bockskopf betont, dass die aktive Arbeit mit Tätern häuslicher Gewalt wichtig sei, um diese zu bekämpfen. „Mit fünf Wochenstunden ist es aber schwierig, einen entsprechend qualifizierten Therapeuten zu finden. Deshalb war die Stelle zuletzt über 12 Monate unbesetzt“, so Bockskopf.

Bei der Aufstockung der Stunden geht es aber nicht nur darum, für mögliche Interessierte attraktiv zu sein, wie die Melsungerin Bockskopf betont, „sondern vor allem darum, ein bedarfsgerechtes Therapieangebot zu schaffen. Schließlich ist die Arbeit mit dem Täter eine elementare Säule im Kampf gegen häusliche Gewalt“.

Die Fälle häuslicher Gewalt haben in Hessen 2023 mit 12000 Fällen, einen neuen Höchststand erreicht. Häusliche Gewalt verursacht einen erheblichen volkswirtschaftlichen Schaden und betrifft uns alle. Besonders auch weil oft Kinder mitbetroffen sind, die ihrerseits gefährdet sind, wieder Opfer oder Täter zu werden.

Den Bündnisgrünen legen in ihrem Antrag zudem ein Augenmerk darauf, dass die Stelle dem Standard der Bundesarbeitsgemeinschaft Täterarbeit häusliche Gewalt e .V. entspricht und das Personal über die entsprechenden Qualifikationen verfügt. Hellen Bockskopf, die als Polizisten Mitglied des Netzwerkes für häusliche Gewalt ist, weist auch nochmal auf das im Schwalm-Eder-Kreis angewendete Konzept SEIP hin, in dem sich Gerichte, Polizei und soziale Einrichtungen vernetzen. „Im Rahmen dieses Netzwerkes findet auch die Täterarbeit statt, die hier im Landkreis bei der AWO angesiedelt ist.“

Thu, 08 Aug 2024 02:32:04 +0200 link
GRÜNE wollen Cannabis-Modellregion im Schwalm-Eder-Kreis
https://www.gruene-schwalm-eder.de/890442 GRÜNE wollen Cannabis-Modellregion im Schwalm-Eder-Kreis

Die GRÜNE Kreistagsfraktion hat heute einen Antrag für die nächste Kreistagssitzung eingereicht, dass der Schwalm-Eder-Kreis sich als Cannabis-Modellregion zur Verfügung stellt.

Thu, 08 Aug 2024 02:32:04 +0200 link
Erstellung eines Verzeichnisses für Rettungsschwimmer*innen
https://www.gruene-schwalm-eder.de/883996 Erstellung eines Verzeichnisses für Rettungsschwimmer*innen

Die Personaldecke in den Schwimmbädern des Kreises ist dünn. Trotz intensiver Suche wird es immer schwieriger, Fachpersonal für die Bäderaufsicht der Schwimmbäder zu gewinnen. Durch die kürzliche Schließung des Melsunger Hallenbades in den Weihnachtsferien kam diese Thematik geballt an die Öffentlichkeit und es muss dringend zusammen mit der Politik und den Vereinen nach Lösungen gesucht werden.

Thu, 08 Aug 2024 02:32:04 +0200 link
Konstruktiver Austausch mit der Kreishandwerkerschaft Schwalm-Eder-Kreis
https://www.gruene-schwalm-eder.de/882896 Konstruktiver Austausch mit der Kreishandwerkerschaft Schwalm-Eder-Kreis

Das Konzept „zukunftsfähige Berufsschule“, die Stärkung des ländlichen Raumes und die Entwicklung dezentraler Energieversorgung im Schwalm-Eder-Kreis: Dies waren die Themen eines Treffens von Daniel May, MdL, B90/Die Grünen, Mitgliedern der Grünen Kreistagsfraktion und der Grünen Direktkandidatin des Schwalm-Eder-Kreises Süd Kerstin Diehl bei der Kreishandwerkerschaft Schwalm-Eder. 

Thu, 08 Aug 2024 02:32:04 +0200 link
Grüne Kreistagsfraktion fordert die Ausgabe von Hygieneartikeln an Schulen
https://www.gruene-schwalm-eder.de/845710 Grüne Kreistagsfraktion fordert die Ausgabe von Hygieneartikeln an Schulen

Kostenlose Hygieneartikel an allen Schulen im Schwalm-Eder-Kreis, das fordert die GRÜNE Kreistagsfraktion in der nächsten Kreistagssitzung am 23.05.2022.

Thu, 08 Aug 2024 02:32:04 +0200 link
GRÜNE Kreistagsfraktion bringt die Bewerbung der lucaApp durch den Kreis auf die Tagesordnung des Kreistags
https://www.gruene-schwalm-eder.de/839235 GRÜNE Kreistagsfraktion bringt die Bewerbung der lucaApp durch den Kreis auf die Tagesordnung des Kreistags

Die GRÜNE Kreistagsfraktion hat für die nächste Kreistagssitzung einen Antrag zur Beendigung der Bewerbung der lucaApp eingereicht. Stattdessen soll für die Nutzung der Corona-Warn-App geworben werden.
Christoph Sippel, zuständig für Digitalisierung in der Kreistagsfraktion erklärt dazu: „Bereits seit dem Launch der lucaApp gibt es Kritik an der Datensicherheit. Diese Kritik konnte auch im Laufe des Jahres nicht abgeräumt werden. Darüber hinaus haben die meisten Gesundheitsämter die Kontaktnachverfolgung eingestellt, da die Kapazitäten dazu nicht ausreichen. Die Corona-Warn-App kann hier zwei gute Seiten kombinieren."

Thu, 08 Aug 2024 02:32:04 +0200 link
Grüne setzen Klimaschutz auf die Tagesordnung
https://www.gruene-schwalm-eder.de/839140 Grüne setzen Klimaschutz auf die Tagesordnung

Mit drei Anträgen will die Kreistagsfraktion von Bündnis 90/ Die Grünen den Klimaschutz im Schwalm-Eder-Kreis voranbringen.

Ganz oben steht dabei die Forderung, dass der Landkreis mit 2035 klimaneutral werden soll. Die Bündnisgrünen fordern das der Kreis mit den Kommunen und den Firmen im Landkreis zusammenarbeitet, um das Ziel zu erreichen. „Für die Erarbeitung der umzusetzenden Maßnahmen wollen wir das ein Klimaschutzrat eingesetzt wird“, erläutert der Kreistagsabgeordnete Christoph Sippel“, nach unseren Vorstellungen wird dieser nach dem Verfahren des Bürger*innenrates eigesetzt, damit die Bevölkerung des Schwalm-Eder-Kreis repräsentiert wird.

Thu, 08 Aug 2024 02:32:04 +0200 link
Wieder nur weiter so
https://www.gruene-schwalm-eder.de/816305 Wieder nur weiter so

„Erneut setzt die SPD auf eine instabile Mehrheit im Kreistag, die sich auf einen Sitz der Piraten stützt“, so die Sprecherin der Grünen im Schwalm-Eder-Kreis Bettina Hoffmann. Überrascht zeigen sich die Bündnisgrünen, dass die FDP dabei mitspielt und somit den Steigbügelhalter für eine SPD/FWG-Kooperation macht, die von Wahl zu Wahl in der Gunst der Wähler*innen sinkt. Ob die FDP in dieser Konstellation Impulse setzen kann, erscheint fraglich, bleibt doch die Verwaltungsspitze unverändert. Es muss nun offen gelegt werden, welche Zugeständnisse FWG, FDP und Piraten erhalten haben. 

„Als Grüne haben wir ein klares inhaltliches Angebot gemacht“, führt der Fraktionsvorsitzende Hermann Häusling aus, „in dem wir deutlich gemacht haben, wie der Schwalm-Eder-Kreis mit einer stabilen Mehrheit den Klimaschutz voran bringen, den ÖPNV im ländlichen Raum stärken und seiner Verantwortung als Schulträger im digitalen Zeitalter gerecht werden kann. Doch die SPD fädelt eine Vierer-Koalition auf kleinstem gemeinsamen Nenner ein, nur um den Posten ihres ersten Beigeordneten zu sichern.“

Thu, 08 Aug 2024 02:32:04 +0200 link
Grüne-Kreistagsfraktion stellt sich auf
https://www.gruene-schwalm-eder.de/810572 Grüne-Kreistagsfraktion stellt sich auf

In ihrer konstituierenden Fraktionssitzung am 26. April hat die neu gewählte Kreistagsfraktion von Bündnis 90/ Die Grünen ihren langjährigen Fraktionsvorsitzenden Hermann Häusling erneut an die Spitze gewählt. Stefanie Pies wurde zur stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden ernannt. 

Thu, 08 Aug 2024 02:32:04 +0200 link

Bericht der Kreistagssitzung vom 30.09.2024
https://www.gruene-schwalm-eder.de/925194 Bericht der Kreistagssitzung vom 30.09.2024

Die Kreistagssitzung am 30.09.2024 stand im Zeichen des neuen Schulentwicklungsplans, der bei dieser Sitzung zur weiteren Beratung eingebracht wurde. Denn im Nachgang wurde mit Blick auf die Schulen, die laut dem Plan geschlossen werden sollen, viel beraten. Auch uns haben Mails und Anrufe von Eltern und Lehrer*innen erreicht, deren Kinder auf die Schulen gehen oder die dort unterrichten. Diese werden wir in unserer Entscheidungsfindung mit einfließen lassen. Zudem zeichnet sich ab, dass auch in den Mehrheitsfraktionen von SPD, FWG und FDP nicht alle mit den Plänen im Schulentwicklungsplan einverstanden scheinen.

Drüber hinaus haben wir in der letzten Kreistagssitzung vom Umweltdezernenten Kaufmann wissen wollen, wie es zu den Fällarbeiten auf dem Berufschulcampus in Schwalmstadt gekommen ist, welche Kompensationen es dafür geben wird und wie der Landkreis grundsätzlich mit Kompensationen in solchen Fällen verfährt. Neben dem ökologischen Aspekt alter Bäume, sind sie als Schattenspender auf sonst stark versiegelten Flächen, wie einem Schulhof, von immer wichtigerer Bedeutung.

Als großer Arbeitgeber fällt die Kreisverwaltung auch unter das Hinweismeldestellengesetz, das im Sommer 2023 in Kraft getreten ist. Demnach muss auch der Landkreis eine Meldestelle einreichten, bei der die Angestellten Missstände und Regelverstöße, auch anonymisiert, melden können. Rund ein Jahr nach der Einführung wollten wir von Landrat Becker wissen, wie die Umsetzung im Schwalm-Eder-Kreis gelungen ist.

Thu, 14 Nov 2024 09:13:16 +0100 link
Bericht der Sitzung von 06.05.2024
https://www.gruene-schwalm-eder.de/916903 Bericht der Sitzung von 06.05.2024

Am 06. Mai tagte der Kreistag in Schwarzenborn. Im Zentrum dieser Sitzung stand die Haushaltsdebatte. Der Haushalt schließt zum vierten Mal in Folge mit einem Defizit ab. Der Schwalm-Eder-Kreis erhöht für seine 27 Städte und Gemeinden die Kreisumlage um zwei Prozent. Um die Kommunen zugleich zu entlasten, wird die Schulumlage um ein Prozent gesenkt. Vor allem Betreuungs- und Bildungsangebote erfordern nachhaltig die entsprechende Unterstützung und Finanzierung, legte auch Manfred Holstein dar.
 
Aufgrund dessen unterstütze die Fraktion auch den Antrag zum „Startchancen-Programm“ von Bund und Ländern. Das Start-Chancen-Programm hat das Potenzial, das Bildungssystem zu transformieren und sicherzustellen, dass alle Kinder und Jugendlichen die gleichen Chancen auf eine qualitativ hochwertige Bildung haben. Durch gezielte Investitionen und Maßnahmen kann das Programm dazu beitragen, Bildungsungleichheiten zu verringern und eine gerechtere und inklusivere Bildungslandschaft zu schaffen, so  Stefanie Pies zum Antrag.
 
Mit dem von Hellen Bockskopf eingebrachten Antrag zur Täterarbeit forderten wir dass die Stelle für Täterarbeit im Kreis auf eine Vollzeitstelle aufgestockt werden soll. Der Antrag wurde zur weiteren Beratung verwiesen.

Thu, 08 Aug 2024 02:31:37 +0200 link
Bericht der Sitzung vom 26.02.2024
https://www.gruene-schwalm-eder.de/907580 Bericht der Sitzung vom 26.02.2024

In der Kreistagssitzung am 26. Februar in Fritzlar ging es um Anträge zum Katastrophenschutz, Energiestatus, Apothekensterben im Landkreis und um die Einrichtung eines Fachkräfte-Campus. Die Anträge wurden zum Teil zur weiteren Beratung in Ausschüsse verwiesen, aber zum Teil auch viel diskutiert. Während seiner Haushaltsrede legte Landrat Becker dar, dass Pandemie, Kriege und Krisen weiterhin auch in Finanzsituation des Landkreises beeinflussen und ein höherer Fehlbetrag als in den Vorjahren zu erwarten ist.
 
Ein klares Zeichen setzt der Kreistag und distanziert sich von Ausgrenzung, Intoleranz und Ausländerfeindlichkeit. „Wir setzen uns aktiv und entschlossen für Integration, Menschenrechte, Meinungsfreiheit und Toleranz ein“, heißt es in einer Resolution von CDU, SPD, FWG, Piraten, FDP und B90/Die Grünen, der sich auch die Freien Wähler und die Linke anschlossen. Damit spricht sich mit großer Mehrheit für die Stärkung der Demokratie aus. Die AFD, die mit zwei Gegenstimmen und zwei Enthaltungen, zur Resolution stimmte, versuchte vor der Diskussion einen Änderungsantrag auf „Nichtbefassung“ zu stellen. Fraktionsmitglied Christoph Sippel zeigte auf, wie sehr die AfD dem Wirtschaftsstandort Deutschland schadet und beleuchtete die aktuellen Entwicklungen um die Einstufung als rechtsextremer Verdachtsfall. Auch im Schwalm-Eder-Kreis ist die Maske gefallen, die AfD ist Rechtsextrem!


 

Thu, 08 Aug 2024 02:31:37 +0200 link
Bericht der Sitzung vom 13.02.2023
https://www.gruene-schwalm-eder.de/885774 Bericht der Sitzung vom 13.02.2023

Grüner Antrag:

Erstellung Verzeichnis über Rettungsschwimmerpools sowie Kostenübernahme der Ausbildung einer*s Rettungsschwimmer*in!

Thu, 08 Aug 2024 02:31:37 +0200 link
Bericht der Sitzung vom 06.12.2022
https://www.gruene-schwalm-eder.de/879264 Bericht der Sitzung vom 06.12.2022

Nachhaltigkeit im Beteiligungsbericht!

Der Kreisausschuss wurde von uns gebeten, dass künftig im Beteiligungsbericht des Schwalm-Eder-Kreises neben allgemeinen Lagebericht, Bilanzen, etc. auch eine Nachhaltigkeitsberichterstattung der Beteiligungen aufgenommen wird. Neben den wirtschaftlichen Aspekten spiegeln sich kaum ökologisch, nachhaltige Aspekte in den Beteiligungsberichten wieder! Die Bedeutung der Beteiligung des Kreises ist hoch, von daher ist es relevant der Öffentlichkeit einen kompakten Überblick über das soziale Engagement, zu Nachhaltigkeitsaspekten und zu den Maßnahmen der Unternehmen zu geben, um Klimaneutralität zu erreichen.

Unser Antrag wurde in den Haupt- und Finanzausschuss weitergeleitet!



Fair Trade Region Schwalm-Eder-Kreis

Fairer Handel dient der Armutsbekämpfung. Die internationale Kampagne Fairtrade - Town will den Verkauf von fairen Produkten fördern. Weltweit profitieren mehr als 1,6 Millionen Produzent*Innen und Arbeitskräfte von Fairtrade. Über 40 Landkreise engagieren sich über kommunale Grenzen hinweg für fairen Handel und sind ausgezeichnete Fairtrade Landkreise. Der Schwalm-Eder-Kreis soll dazu gehören!

Unser Antrag wurde in den Ausschuss für Umwelt, Energie und Landwirtschaft weitergeleitet!

 

Thu, 08 Aug 2024 02:31:37 +0200 link
Bericht der Sitzung vom 26.09.2022
https://www.gruene-schwalm-eder.de/853161 Bericht der Sitzung vom 26.09.2022

Mit klarer Haltung zu den Themen im Kreistag!

Verbot von Kennzeichen im Schwalm-Eder-Kreis
In den letzten Jahren haben rechtsextremistische und antidemokratische Bewegungen, Organisationen und Parteien immer mehr an Zulauf gewonnen.
Mittlerweile ist eine rechtsextreme Gesinnung jedoch nicht immer offentsichtlich sichtbar, sondern drückt sich immer öfter durch Abkürzungen und Zahlencodes aber auch auf Kennzeichen aus. 
Darauf basiert unser Antrag. 
Der Kreistag des Schwalm-Eder-Kreises stellt sich klar und deutlich gegen jegliche Rechtsextreme und Demokratiefeindliche Tendenzen und fordert den den Landrat auf, die nachfolgenden Abkürzungen und Zahlenkombinationen bei Kennzeichen nicht mehr rauszugeben...Z.B. BH_WP_AH. Mehr zu unserem Antrag und zu anderen Zahlenkombinationen findet ihr unter:
https://www.gruene-schwalm-eder.de/26_Antrag_Verbot_Kennzeichen.pdf
Der Antrag wurde mehrheilich angenommen.

Untersuchung Wasserproben des Goldbachs auf multiresistente Keime
Die Fa. Plukon Gudensberg GmbH leitet ihre Abwässer aus der Kläranlage in Gudensberg ein.
Wir haben den Kreisausschuss aufgefordert, am Goldbach in Gudensberg Wasserproben entnehmen zu lassen und diese an ein Labor zur Untersuchung weiterzuleiten und wollen sicher gehen, dass keinerlei Rückstände von Antibiotika von der Hähnchenmast der Fa. Plukon in den Goldbach geleitet werden.
Unser Anliegen was es weiterhin, dass der Kreis so lange Wasserproben durchführt, bis die Zuständigkeiten der Behörden geklärt sind. 
Mehr zu dem Antrag...

Der Antrag wurde mehrheitlich im Kreistag abgelehnt mit der Begründung, dass es keine Aufgabe des Kreises sei!

Ausrüstung für Waldbrände im Schwalm-Eder-Kreis
Aufgrund der aktuell anhaltenden Trockenheit und permanenten Waldbrandgefahr auch bei uns im Schwalm-Eder-Kreis, ist es notwendig, dass der Schwalm-Eder-Kreis aktuell für den Katastrophenfall aufgestellt und ausgerüstet ist.
Dazu haben wir eine Anfrage an zu Kreistagssitzung gestellt.
Die Anfrage findet ihr...hier

 

Thu, 08 Aug 2024 02:31:37 +0200 link
Bericht der Sitzung vom 23.05.2022
https://www.gruene-schwalm-eder.de/846519 Bericht der Sitzung vom 23.05.2022

Mit klarer Haltung zu den Themen im Kreistag!

 

Haushalt 2022

Der Haushalt wurde im Gegensatz zu den vergangen Jahren als jahresbezogener Haushalt eingebracht. Eine niedrigen Kreisumlage, die von uns geforderten Schulmaßnahmen, wie der  Pakt für den Nachmittag, die dringend benötigte Stelle für einen Rad- und Wanderbeauftragten, die CDU Anträge zur Ladestruktur und der Batteriespeicherung und die 15 Millionen für Flüchtlinge, die im Haushalt eingestellt wurden, haben uns dazu bewogen dem Haushalt zu zustimmen.

 

Kritisch sahen wir aber den Zeitpunkt der Verabschiedung des Haushalts 2022. Ein Haushalt sollte nach unserer Meinung, am Anfang des Jahres eingebracht werden!

 

Dem Investitionsprogramm konnten wir nicht zustimmen!

In dem Programm ist zu wenig in Klimaschutz, die Energie-, Verkehrs- und Agrarwende, investiert worden.

 

Ausgabe von Hygieneartikel an Schulen!

 

Es gibt für menstruierende Menschen nichts Schlimmeres, als von einer unerwartenden Periode überrascht zu werden. Immer noch ist dieses Thema mit großer Scham behaftet und stellt eine klare Geschlechterbenachteiligung dar.

Städte wie Wiesbaden, Frankfurt und Darmstadt haben, diese Problematik erkannt und kostenlose Bereitstellung in ihren Parlamenten beschlossen und umgesetzt. Auch der Schwalm-Eder-Kreis sollte diesem Beispiel folgen und allen Mädchen und Frauen kostenfreien Zugang zu Hygieneartikel ermöglichen.

 

Unser Antrag, alle Schulen des Landkreises mit einem Automaten für Hygieneartikel auszustatten, wurde mehrheitlich unterstützt und zur weiteren Beratungen in den Fachausschuss für Bildung, Kultur und Sport überwiesen.

 

Thu, 08 Aug 2024 02:31:37 +0200 link
Bericht der Sitzung vom 21.02.2022
https://www.gruene-schwalm-eder.de/844943 Bericht der Sitzung vom 21.02.2022

Schaffung einer Stelle für einen Rad- und Wanderbeauftragten

Um das Förderprogramm zum Ausbau der Radwege des Kreises weiterzuentwickeln wird die Stelle eines Rad- und Wanderbeauftragten geschaffen. Die zukünftigen Aufgaben soll die Umsetzung eines kreiswerten Radverkehrskonzept, die Verbesserung des Alltagsradverkehrs in Zusammenarbeit mit den Kreiskommunen, die Vernetzung mit den umliegenden Gebietskörperschaften und die Unterstützung der Kommunen bei der Verbesserung des Radverkehrs und der Infrastruktur (u.a. Abstellanlagen, Ladestationen und Rastplätze) sein. Wir werden die Stelle engmaschig begleiten, da es ja unser ur- eigenes Thema ist. 

 

Unterstützung der luca App beenden

Am 26. Januar 2021 haben die Bundesländer Hessen und Baden-Württemberg mitgeteilt, dass sie die Luca-App nicht nicht weiter nutzen. Seit dem letzten Jahr wirbt der der Schwalm-Eder-Kreis unter anderem auf der Homepage für die Nutzung der App. Besonders im Hinblick auf den Datenschutz ist die weitere Nutzung und Bewerbung der luca App für den SEK nicht mehr akzeptabel, da auch nur wenige Gesundheitsämter die Daten der luca -App abfragen. Von daher haben wir den Landrat aufgefordert, die App nicht weiter zu bewerben und stattdessen die Corona Warn - App für die eigenen Gebäude und Veranstaltungen zu nutzen.

Thu, 08 Aug 2024 02:31:37 +0200 link
Bericht der Sitzung vom 29. November 2021
https://www.gruene-schwalm-eder.de/835413 Bericht der Sitzung vom 29. November 2021

Mit klarer Haltung zu den Themen im Kreistag!

Pakt für den Nachmittag!

Wieder geht es um die jüngsten Schüler, die Kleinsten in der Schulgemeinschaft. Diesmal nicht darum, wie sie möglichst vor Corona geschützt werden, sondern wie sie gut und individuell gefördert werden können. Mit dem Pakt für den Nachmittag, der mit dem freiwilligen Angebot ein Betreuungsangebot ab 07:30 bis 14:30 bzw. 17:00 am Nachmittag anbietet, wird die Vereinbarung von Beruf und Familie massiv unterstützt und damit ein wichtiger Schritt in Richtung Gleichstellung und auch Bildungsgerechtigkeit gegangen. Sprich eine Realisierung des Pakt für den Nachmittag und für die Attraktivität des Schwalm-Eder Kreises.

 

Beschlussvorlage zur Anschaffung von 315 Luftreinigern für Schulen im SEK!

Genau vor einem Jahr im November 2020, wurde bereits von uns, der Grünen Fraktion, im Kreistag der Antrag gestellt: Luftreinigungsgeräte für die Grundschulen zur Verfügung zu stellen.
Als Ablehnungsgründe wurden fehlende Synergie wie auch die Kosten angeführt, sowie auch die Aussage vom  Umweltbundesamt, Luftfilter seien nur als eine Ergänzung zu sehen.     
Jetzt nehmen wir im Schwalm-Eder-Kreis richtig Geld in die Hand, nämlich über 1 Millionen Euro.
Wir als GRÜNE Fraktion sind froh, über diese neue Beschlussvorlage und hoffen auf eine schnelle Umsetzung an den Schulen.

 

Ablehnung des Vorschlags zur Übertragung der NSE (Nahverkehr Schwalm-Eder) an den NVV durch die Grüne Fraktion.

Die Busse im Schwalm-Eder-Kreis sollen demnächst stündlich fahren. Das könnte mit dem Ausbau von Anrufsammeltaxi- und Ondemand Angeboten gelingen.
Das soll aber nicht mehr in der Nahverkehrsgesellschaft des Kreises ,NSE, bewerkstelligt werden, sondern unter dem Norhessischen Verkehrsvebund, NVV.
Auch der komplette Schülerverkehr soll dort künftig geregelt werden.
Da wir mit diesem Schritt unsere direkten Einflussmöglichkeiten aus der Hand geben, könnten die großen Aufgaben, die die Verkehrswende mit sich bringt, unnötig verzögert werden! Von daher haben wir diesen Antrag abgelehnt.
 

Dringlichkeitsantrag "DIE LINKE" im Kreistag Schwalm-Eder

Der Kreistag ist zutiefst besorgt über die Nicht-Informationen der Öffentlichkeit und über die Festnahme eines terrorverdächtigen Neonazis aus Spangenberg und bittet die Landesregierung um Auskunft, wann und warum durch Polizei, Staatsanwaltschaft und Landesregierung entschieden wurde, den Fall nicht öffentlich zu machen.

Es ist wichtig klare Kante gegen Demokratie-Feindlichkeit zu setzen und von daher haben wir den  Dringlichkeitsantrag der Linken zu unterstützt!

Thu, 08 Aug 2024 02:31:37 +0200 link
Bericht der Sitzung vom 20. September 2021
https://www.gruene-schwalm-eder.de/835414 Bericht der Sitzung vom 20. September 2021

Unser Dringlichkeitsantrag!
"Atomkraftwerkfreier Schwalm-Eder-Kreis"

Während im Dreiländereck Hessen-Niedersachen-NRW die Debatte um die Entsorgung und Lagerung von Atommüll im vollen Gange ist, gibt es im Schwalm-Eder-Kreis aus den Reihen der CDU Fraktion neue Forderungen in das Zeitalter der Atomenergie zurück zu kehren.
Die Reaktorkatstrophen von 1986 und 2011 zeigen uns, wie unsicher das Betreiben von Atomkraftwerken ist. Dazu kommt, dass wir bis heute keine Antwort auf die Frage haben, wo hin mit dem Müll, den wir seit den 1950er Jahren durch das Erzeugen von Atomstrom produziert haben.
Daher muss gelten: „Keine Atomkraft im Schwalm-Eder-Kreis“
Unser Antrag wurde einstimmig angenommen!

Thu, 08 Aug 2024 02:31:37 +0200 link
Bericht der Sitzung vom 12. Juli 2021
https://www.gruene-schwalm-eder.de/832655 Bericht der Sitzung vom 12. Juli 2021

Was für ein spannender und erfolgreicher Kreistag.

Zum Schluss stand es fest. Wir haben nun zwei Vertreter*innen im Kreisausschuss. Jörg Warlich und Dorthea Pampuch werden unsere Interessen dort vertreten. Das Fehlen eines Parlamentariers aus den Reihen der FWG und einer Stimme aus einer weiteren Fraktion sorgten für diese freudige Überraschung.
Der gemeinsame Antrag mit der CDU zum ÖPNV, über eine Verbindung aus dem Gilserberger Hochland zur Christopherusschule nach Bad Zwesten Oberurf wurde einstimmig in den Verkehrsausschuss gegeben. Klimaneutralität bis zum Jahr 2025 und die Schaffung eines Landschaftspflegeverbandes waren die Inhalte zwei weiterer Anträge. Zur Umsetzung und Begleitung der Klimaneutralität soll ein Bürger*innerat gegründet werden.
Für den Arten und Naturschutz kommt dem Landschaftspflegeverband eine bedeutende Rolle zu. Die Mitglieder*innen kennen die wesentlichen Ansprechpartner*innen der Verbände und Organisationen. Beide Anträge wurden an den Umweltausschuss zur weiteren Behandlung übergeben.
Unser Änderungantrag zur Schwimmoffensive konnten wir erfolgreich umsetzen. Der Schwalm-Eder-Kreis wird jährlich in den Sommerferien kostenlose Schwimmkurse für Ersklässler*innen mit dem Erwerb des Frühschwimmabzeichens (Seepferdchen) anbieten und in diesen Sommerferien freien Eintritt allen Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahren in die kommunalen Freibäder ermöglichen. 

Thu, 08 Aug 2024 02:31:37 +0200 link
Bericht der Sitzung vom 10. Mai 2021
https://www.gruene-schwalm-eder.de/835415 Bericht der Sitzung vom 10. Mai 2021

Am 10. Mai fand die erste Kreistagssitzung der neuen Legislaturperiode statt. Diese stand wie gewöhnlich ganz im Zeichen der Formalia. Wobei verwunderlich war, dass weder die Stellvertreter*innen des Kreistagsvorsitzenden noch der Kreisausschuss gewählt wurden. Jedoch war die neue Kreistagsmehrheit aus SPD, FWG/Piraten und FDP durchaus schon zu erkennen.
 
Bereits Ende April hat sich unsere Fraktion konstituiert. Dabei wurde Hermann Häusling als Fraktionsvorsitzender wiedergewählt, Stefanie Pies wird in dieser Wahlperiode seine Stellvertreterin sein. Als stellv. Kreistagsvorsitzende wird die Fraktion bei der Sitzung am 12.07.2021 Mariah Weidner vorschlagen. Die abschließende Zusammensetzung der Fraktion sowie die Ausschussbesetzung zeigt sich nach der Wahl des Kreisausschuss.

Thu, 08 Aug 2024 02:31:37 +0200 link

Neues aus Land und Europa

Miserables Trilog-Ergebnis: Vorsorgeprinzip ausgehebelt – Umwelt- und Verbraucherschutz massiv gefährdet, kein Patentverbot
https://www.gruene-schwalm-eder.de/952374 Miserables Trilog-Ergebnis: Vorsorgeprinzip ausgehebelt – Umwelt- und Verbraucherschutz massiv gefährdet, kein Patentverbot

Neue Gentechnik - ausverhandelt 

Der politische Trilog* zur zukünftigen Gesetzeslage zur Neuen Gentechnik bei Pflanzen ist soeben nach einer Nachtschicht zu Ende gegangen. Das Verhandlungsergebnis ist - wie erwartet - ein Armutszeugnis für die Verhandlungsführung und eine Bedrohung der gentechnikfreien Land- und Lebensmittelwirtschaft sowie für Umwelt und Verbraucherschutz in Europa. Martin Häusling, Mitglied des Europäischen Parlaments (EP) und in den Ausschüssen für Landwirtschaft, Umwelt und Gesundheit, war für die Fraktion der Grünen Verhandlungsführer im Team des EU-Parlaments. Er kommentiert: 

‚Die auf politischer Ebene erzielte Einigung zur (De-)Regulierung der Neuen Gentechnik spricht eine deutliche Sprache: Das Vorsorgeprinzip wird de facto über Bord geworfen, Umwelt- und Verbraucherschutz massiv geschwächt. Während die Agrar- und Gentechnikindustrie heute wohl die Sektkorken knallen lässt, blickt der gentechnikfreie Sektor einer Zukunft voller Risiken und Unsicherheiten entgegen.

 Kernpunkte der geplanten Regelung sind unter anderem: 

  • Patente auf mit Neuer Gentechnik veränderte Pflanzen und Verfahren - das gefährdet v.a. kleine und mittelständische Pflanzenzüchter und unsere Saatgutvielfalt
  • Ein beschleunigtes Zulassungsverfahren für mit Neuer Gentechnik veränderte Pflanzen – ohne umfassende Risikobewertung für Umwelt und Gesundheit
  • Keine Nachverfolgbarkeit und kein Monitoring dieser Pflanzen auf dem Acker
  • Keine verpflichtende Kennzeichnung gentechnisch veränderter Lebensmittel

Diese Kombination stellt den gentechnikfreien Sektor vor enorme Herausforderungen und gefährdet Transparenz, Wahlfreiheit und Sicherheit gleichermaßen. Besonders besorgniserregend ist auch, dass diese neuen Regelungen nicht auf Nutzpflanzen beschränkt sein werden, sondern für alle Pflanzen, also auch z.B. Wildpflanzen und Bäume gelten.

 Der politische Druck während der Verhandlungen war immens. Die Verhandlungen waren geprägt von technischen und politischen Zielkonflikten, engen Mehrheiten im Rat und einer konservativen Berichterstatterin im EU-Parlament, die wesentliche im Parlament abgestimmte Positionen wie dem Verbot von Patenten, der Rückverfolgbarkeit, Kennzeichnung und dem Monitoring in den Verhandlungen nicht vertrat und bereitwillig über Bord schmiss. Eine Parlamentsmehrheit zu dieser Einigung konnte die konservative Verhandlungsführerin daher nur mit einer erneuten Zusammenarbeit mit Rechtaußen-Fraktionen erzielen.

 Hinzu kam massiver Druck aufgrund der Zeitvorgaben: Da die künftige zyprische Ratspräsidentschaft nur eingeschränkte Kapazitäten für weitere Gespräche angekündigt hatte, setzte die Industrie alles daran, unter dänischer Führung schnell zu einem Abschluss zu kommen. Dies führte zu teils harten und undemokratischen Verhandlungstaktiken, einschließlich der Drohung, die Ratsposition ohne weitere Verhandlung direkt im Plenum des Europaparlaments abzustimmen, als hätte das EP keine eigene Position.  

Eine zukunftsfähige Landwirtschaft entsteht nicht durch die Deregulierung von Risikotechnologien. Sie braucht agrarökologischen Methoden, eine vielfältige lokale Züchtung und konsequenten Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide. Neue Gentechnik ist kein Ersatz für langfristig tragfähige ökologische Ansätze. Sie macht nur wenige globale Player reich. 

Seit Jahren drängen große Teile der Agrarlobby darauf, Verfahren wie CRISPR-Cas aus der bestehenden EU-Gentechnikgesetzgebung herauszulösen. Diesem Druck sind viele EU-Mitgliedstaaten, die Europäische Kommission und auch die konservative Verhandlungsführung im Europäischen Parlament bereitwillig gefolgt, obwohl es keinerlei wissenschaftliche Grundlage für solch eine Unterscheidung gibt. Das nun vorliegende Ergebnis ist in weiten Teilen ein Freifahrtschein für den Einsatz Neuer Gentechnik in Pflanzen – mit gravierenden Folgen für Land- und Lebensmittelwirtschaft sowie für Verbraucherinnen und Verbraucher, die gentechnikfrei konsumieren wollen bzw. ihr Recht auf freie Verbraucher:innenwahl wahrnehmen wollen.‘

* Verhandlungen zwischen EU-Kommission, Rat und Europaparlament

 

 

Hintergrund:

Der finale politische Trilog war in den frühen Morgenstunden des 4.12. zu Ende. Zeitlich anschließend wird es aber noch zahlreiche Arbeitstreffen zu den technischen Feinheiten der Verordnung geben, der finale Wortlaut diverser Passagen wird also erst in einigen Wochen vorliegen. 

Martin Häusling wird am frühen 4.12. hier eine Übersicht über die inhaltlichen Ergebnisse des politischen Trilogs veröffentlichen.

Weitere Informationen zur Neuen Gentechnik bzw. den Inhalten des Deregulierungsvorschlags finden sich hier.

Thu, 04 Dec 2025 08:46:02 +0100 link
Zweites „Omnibus“ Deregulierungspaket für Landwirtschaft & Lebensmittelkette
https://www.gruene-schwalm-eder.de/951893 Zweites „Omnibus“ Deregulierungspaket für Landwirtschaft & Lebensmittelkette

Laut einem vorläufigen Entwurf für den 2. „Agrar-Omnibus zur Lebensmittelsicherheit“ könnten viele Pflanzenschutzmittel künftig mit einem aufgeweichten Zulassungsprocedere und ohne regelmäßige Nachprüfung auf den Markt kommen. Martin Häusling, für die Grünen im Agrar-, Umwelt- und Gesundheitsausschuss des Europäischen Parlaments, ist alarmiert: 

„Das, was die EU-Kommission hier anscheinend vorhat, klingt wie ein Gruselfilm aus den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts. Wichtige Regelungen, des in den EU-Basis-Verträgen verankerten Vorsorgeprinzips zum Schutz von menschlicher Gesundheit und Natur werden, einfach über Bord geworfen. Es ist eine 180° Kehrtwende im Vergleich zum fortschrittlichen Green Deal und der Farm-to-Fork-Strategie, mit ihrem Ansatz zur nachhaltigen Produktion, zu „Zero-Pollution“ und zur höheren Lebensmittelqualität für das 21. Jahrhundert. 

Das muss man sich einmal vorstellen: Übertragen auf den Verbraucherschutz würde das bedeuten, den TÜV einfach abzuschaffen und die Menschen in Autos fahren zu lassen, die niemand mehr auf Sicherheit geprüft hat. Zeitlich begrenzte Pestizid-Zulassungen sollen laut Entwurf nur für besonders gefährliche Pestizide vorgeschrieben bleiben. - Jeder vernünftige Mensch und auch die Wissenschaft sagen seit langem: gefährliche Pestizide? Die gehören verboten! 

Bisher werden Pflanzenschutz-Wirkstoffe in der EU im Regelfall für 10 bis 15 Jahre zugelassen und müssen dann ein neues Antragsverfahren durchlaufen. Diese Verpflichtung, nämlich die neuesten wissenschaftlichen und technischen Erkenntnisse bei der Risikobewertung zu berücksichtigen, will die EU-Kommission nun streichen. Damit würden wissenschaftliche Bewertung, Risikoprüfung und Verbraucherschutz spürbar geschwächt – und im Ergebnis könnte das bedeuten: Glyphosat forever. 

Außerdem soll nach einem Stoffverbot die Übergangsfrist auf drei Jahre verlängert werden.- Das heißt, in dem dann nur noch unwahrscheinlichen Fall, dass ein Pestizid als zu gefährlich eingestuft wird, ist es das dann aber erst nach drei Jahren?

Ganz ehrlich: ich bin fassungslos über solch unzeitgemäße Deregulierungs-Vorschläge, die weder Vorsorgeprinzip, noch Gesundheits- und Umweltschutz respektieren. Das ist ein Schlag ins Gesicht aller europäischen Bürger & Bürgerinnen und Politik für die Mottenkiste!“

Thu, 27 Nov 2025 08:25:08 +0100 link
Dänische Ratspräsidentschaft setzt auf Wild-West-Methoden
https://www.gruene-schwalm-eder.de/951621 Dänische Ratspräsidentschaft setzt auf Wild-West-Methoden

Neue Gentechnik:

Die Verhandlungen auf EU-Ebene zur Regulierung der Neuen Gentechnik (NGTs) nehmen zunehmend aggressive Züge an. Die Dänische Ratspräsidentschaft droht damit, dem Europäischen Parlament ihre Position aufzuzwingen, statt weiter zu verhandeln. Martin Häusling, Verhandlungsführer der Grünen Fraktion im Europäischen Parlament, kommentiert: 

„Die Dänische Ratspräsidentschaft will einen „Kompromiss“ erzwingen, der nur die Ratsposition beinhaltet. Statt weiterhin im Trilog-Verfahren gemeinsam mit dem EU-Parlament und der EU-Kommission am Wortlaut der Verordnung zu arbeiten, wollen die Dänen lediglich die Ratsposition durchdrücken. Dieses ungewöhnliche Vorgehen missachtet den Willen des Parlaments und untergräbt das demokratische Verfahren – das sind echte Wild-West-Methoden. 

Problematisch ist auch, dass aktuell eine Schmutzkampagne gegen Christophe Clergeau von der sozialistischen Fraktion läuft. Der Berichterstatter der Sozialisten verteidigt - wie auch wir Grüne und die Linke - das Parlamentsmandat zu Kennzeichnung, Rückverfolgbarkeit, Risikoprüfung und Patenten – Kernpunkte für Verbraucherschutz und eine angemessene Regulierung. Auch die Kommission hilft nicht bei der Kompromissfindung, was eigentlich ihre Rolle wäre, sondern besteht starr auf ihrer eigenen Gesetzesvorlage. 

Hinter der Deregulierung stecken erhebliche wirtschaftliche Interessen der Agrar- und Biotechindustrie. Seit Jahren drängen sie auf Lockerungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen, ohne Rücksicht auf das Vorsorgeprinzip, Verbraucherwünsche oder den Markt für gentechnikfreie Lebensmittel und Ökoprodukte. 

Die Dänen - bekannt für ihre unkritische Haltung gegenüber der Neuen Gentechnik - scheinen sich in der Rolle des Cowboys zu gefallen, der Meinungsverschiedenheiten mit unfairen Methoden löst statt mit Verhandlungen. Damit erweisen sie der Demokratie und dem Gemeinwohl einen Bärendienst‘.  

Tue, 25 Nov 2025 09:28:40 +0100 link
PFAS-Pestizide müssen endlich vom Markt!
https://www.gruene-schwalm-eder.de/950307 PFAS-Pestizide müssen endlich vom Markt!

Ewigkeitsgifte überall

Eine Untersuchung des BUND hat ergeben, dass die Mehrheit der deutschlandweit stichprobenartig gezogenen Trinkwasserproben PFAS, sogenannte Ewigkeitschemikalien, enthalten. Martin Häusling, Mitglied im Landwirtschafts-, Umwelt- und Gesundheitsausschuss des Europäischen Parlaments für Greens/EFA, kommentiert:

 

„Gestern bestätigten erneut unabhängige Befunde, dass die Chemikaliengruppe der per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) vollständig im Wasserkreislauf angekommen ist – wie die aktuelle Untersuchung des BUND zeigt, sind sogar Wasserproben aus dem Berliner Regierungsviertel hochgradig belastet.

 

Gleichzeitig zeigt eine von mir in Auftrag gegebene Studie der beiden Wissenschaftler Dr. Peter-Clausing und Dr. Helmut Burtscher-Schaden eindeutig: PFAS-haltige Pestizide sind die zentrale Quelle für die Belastung der Umwelt mit dem toxischen Abbauprodukt Trifluoressigsäure (TFA). TFA ist hochmobil, extrem langlebig und seit letztem Jahr als fortpflanzungsgefährdend eingestuft. Es kann das Kind im Mutterleib schädigen. Über den Einsatz von PFAS-Pestiziden gelangt dieses Abbauprodukt täglich in Böden, Gewässer und Lebensmittel – und damit in uns Menschen. TFA ist nicht mehr aus der Umwelt zu entfernen. Das heißt, dieses Ewigkeitsgift reichert sich dort an und nimmt in seiner Konzentration beständig zu.

 

Wir dürfen nicht länger hinnehmen, dass PFAS-Pestizide in Böden, Wasser und Lebensmittel gelangen. Die Gesetzeslage ist eindeutig: Pestiziden, die TFA in das Grundwasser emittieren, muss laut der EU-Pestizidverordnung die Zulassung entzogen werden. Doch bisher ist EU-weit nur Dänemark konsequent und hat 23 Pestizide vom Markt genommen. Deutschland muss hier unbedingt nachziehen!

 

Ich fordere umgehend ein nationales Verbot aller PFAS-Pestizide sowie anderer Stoffe, die TFA freisetzen – analog zum dänischen Modell. Außerdem muss eine sofortige Neuberechnung der Grenzwerte für TFA auf der Grundlage unabhängiger wissenschaftlicher Daten vollzogen werden – nicht länger gestützt auf Studien der Industrie. Das Verursacherprinzip muss konsequent angewandt werden: Die Hersteller müssen für die Beseitigung der Kontamination aufkommen – nicht Landwirtinnen und Landwirte, die oft selbst nicht wissen, welche Ewigkeitsgifte die Mittel auf dem Markt enthalten – und auch nicht die Gesellschaft, d.h. Verbraucherinnen und Verbraucher.

 

Es geht hier um die Gesundheit künftiger Generationen. Weiteres Abwarten ist grob fahrlässig.“

 

Mehr Informationen:

 

Liste von PFAS-Pestiziden

Thu, 06 Nov 2025 11:54:42 +0100 link
Martin Häusling fordert umfassende Aufklärung und strengere Kontrollen bei Plukon
https://www.gruene-schwalm-eder.de/950165 Martin Häusling fordert umfassende Aufklärung und strengere Kontrollen bei Plukon

Antibiotikaresistente Keime im Goldbach: 

Gudensberg. Mit einem offenen Brief wendet sich Martin Häusling, Mitglied des Europäischen Parlaments für Bündnis 90/Die Grünen, an das Regierungspräsidium Kassel und den Landrat des Schwalm-Eder-Kreises. Anlass sind aktuelle Untersuchungsergebnisse des renommierten Karlsruher Instituts für Technologie (KIT), die im Abwasser des Geflügelschlachtbetriebs Plukon in Gudensberg antibiotikaresistente Bakterien und Resistenzgene nachgewiesen haben. 

 

„Diese Funde sind alarmierend und bestätigen unsere Befürchtungen, die wir seit Jahren äußern“, so Häusling. „Die industrielle Tiermast stellt nicht nur ein Problem für das Tierwohl dar, sondern auch ein wachsendes Risiko für die Umwelt und die öffentliche Gesundheit.“ Das Abwasser des Schlachthofs fließt vollständig in den Goldbach. Damit, so Häusling, seien Anwohnerinnen und Anwohner entlang des Gewässers potenziell einer Belastung durch resistente Keime ausgesetzt. „Wir reden hier nicht über ein abstraktes Risiko – es geht um reale Gefahren für Menschen, Tiere und Ökosysteme“, betont der Europaabgeordnete.Häusling kritisiert zudem das bisherige Schweigen der Behörden: „Es ist unverständlich, dass weder der Landkreis noch das zuständige Regierungspräsidium bislang öffentlich Stellung zu diesen Befunden genommen haben. Die Bürgerinnen und Bürger haben ein Recht auf Information.“ 

 

Auch wenn derzeit keine rechtliche Verpflichtung besteht, entsprechende mikrobiologische Untersuchungen regelmäßig durchzuführen, fordert er trotzdem regelmäßige und unabhängige Wasserproben im Bereich des Goldbachs. „Solche Untersuchungen sollten künftig zur Routine werden – nach den wissenschaftlichen Standards des KIT. Außerdem muss künftig auch die Einleitung in die Eder auf mögliche Belastungen überprüft werden. Auch wenn es derzeit keine Verpflichtung dazu gibt, besteht ausdrücklich kein Verbot, solche Messungen vorzunehmen. Nur so können wir verhindern, dass sich resistente Erreger unkontrolliert verbreiten“, so Häusling weiter. 

 

Zwar sei positiv zu bewerten, dass Plukon erste Schritte unternommen habe, um die Belastung des Abwassers zu reduzieren, doch bleibe das Grundproblem bestehen. „Solange in der Geflügelmast weiterhin (Reserve-)Antibiotika eingesetzt werden, werden Keime über Abluft, Exkremente und Abwasser in die Umwelt gelangen. Das ist ein systemisches Problem der industriellen Tierhaltung, dass wir endlich an der Wurzel angehen müssen.“ Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) weist in ihren aktuellen Veröffentlichungen ausdrücklich darauf hin, dass der Einsatz von Antibiotika in der Tiermast dringend reduziert werden muss, um die Ausbreitung resistenter Erreger einzudämmen. 

 

Besonders besorgt zeigt sich Häusling auch über den möglichen Gesundheitsrisiken für die Beschäftigten des Betriebs:„Wer täglich in einem Umfeld arbeitet, in dem antibiotikaresistente Keime vorkommen, hat Anspruch auf maximalen Gesundheitsschutz. Hier müssen die Verantwortlichen klar darlegen, welche Schutzmaßnahmen bestehen und ob sie ausreichen.“ Der Abgeordnete fordert das Regierungspräsidium auf, seiner Überwachungspflicht konsequent nachzukommen und eine transparente Berichterstattung über antibiotikaresistente Keime aus Schlachtbetrieben sicherzustellen. „Wir brauchen endlich einheitliche Standards und eine lückenlose Kontrolle der Einleitungen aus solchen Anlagen. Der Schutz von Umwelt und Gesundheit muss Vorrang haben vor wirtschaftlichen Interessen“, so Häusling abschließend.

 

Tue, 04 Nov 2025 11:08:22 +0100 link
PFAS-Pestizide sind größte und gefährlichste Quelle für Ewigkeitschemikalie TFA in der Nahrungskette
https://www.gruene-schwalm-eder.de/949707 PFAS-Pestizide sind größte und gefährlichste Quelle für Ewigkeitschemikalie TFA in der Nahrungskette

Studie veröffentlicht

Heute wurde eine von Martin Häusling, Mitglied des Europäischen Parlaments in den Ausschüssen für Landwirtschaft, Gesundheit und Umwelt für Greens/EFA, in Auftrag gegebene Studie in der Heinrich-Böll-Stiftung Berlin vorgestellt. Sie zeigt, dass Pestizide mit PFAS-Struktur maßgeblich zur zunehmenden Belastung der Umwelt mit Trifluoressigsäure (TFA) beitragen. Dieses hochmobile, extrem langlebige und toxische Abbauprodukt gelangt in großer Menge über den Einsatz von PFAS-Pestiziden in Böden, Gewässer und Lebensmittel – und ist mit heutigen Methoden nicht mehr aus der Umwelt zu entfernen.

Messdaten und Modellierungen des Umweltbundesamts belegen: In landwirtschaftlich genutzten Regionen sind PFAS-Pestizide die Hauptquelle für die TFA-Belastung des Grundwassers – deutlich vor fluorierten Gasen aus der Kältetechnik oder industriellen Einträgen. Die gefundenen Konzentrationen liegen bis zu hundertfach über bekannten Hintergrundwerten anderer PFAS oder Pestizide.

Martin Häusling fordert entschlossenes Handeln: PFAS-Pestizide gehören sofort vom Markt. Ewigkeitschemikalien haben in unseren Lebensmitteln nichts verloren. Deutschland muss schnellstens dem dänischen Vorbild folgen und Verbote für PFAS-Pestizide aussprechen. Auch die EU muss endlich handeln: Zulassungsbehörden müssen unabhängig arbeiten, sichere Grenzwerte für TFA festgelegt und die Verursacher zur Verantwortung gezogen werden. Landwirte brauchen Untersützung beim Umstieg auf PFAS-freie Alternativen, und Verbraucher haben ein Recht auf sauberes Wasser und volle Transparenz. Wir dürfen die Last dieser Ewigkeitschemikalien nicht länger auf Menschen und Umwelt abwälzen."

„Die TFA-Kontamination in der Umwelt ist unsichtbar, aber massiv“, sagt Dr. Helmut Burtscher-Schaden, Umweltchemiker von GLOBAL 2000 und Co-Autor der Studie. „Trifluoressigsäure ist das kleinste und wahrscheinlich langlebigste aller PFAS – ein Stoff, der sich weltweit im Wasserkreislauf anreichert und inzwischen sogar im Blut von Menschen nachweisbar ist. Auf der Basis neuer Erkenntnisse bewerten deutsche Behörden TFA als fortpflanzungsschädigend – es kann das Kind im Mutterleib schädigen und vermutlich auch die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.“

Dr. Peter Clausing, Toxikologe und Mitautor, kritisiert die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) scharf: „Anstatt die Risiken eigenständig und nach geltenden Kriterien zu prüfen, folgt die EFSA in entscheidenden Punkten den Argumentationslinien der Industrie. Der aktuell vorgeschlagene Richtwert für TFA liegt um den Faktor zehn bis hundert über den Bewertungen anderer Behörden – das ist wissenschaftlich nicht haltbar und gefährdet den Schutz von Umwelt und Bevölkerung.“

Die Autoren unterstreichen die Dringlichkeit der von Deutschland geforderten allgemeinen PFAS-Beschränkung und fordern ein sofortiges Verbot aller PFAS-Pestizide und anderer Stoffe, die TFA freisetzen, sowie eine unabhängige Neubewertung von TFA auf wissenschaftlicher Basis. Ohne rasches Handeln droht eine dauerhafte Kontamination der europäischen Wasserressourcen – mit unabsehbaren Folgen für Landwirtschaft, Ernährungssicherheit und Gesundheit.

 

Mehr Informationen: 

Büro Brüssel: Tel. +32-2-284-5820, Email: martin.haeusling@europarl.europa.eu   

Büro Berlin: Tel. +49-(0)30-227-70020, Email: berlin@martin-haeusling.eu

 

Download der Studie

Thu, 30 Oct 2025 11:15:34 +0100 link
Bodenschutz in der EU: Immerhin, jetzt wird gemessen!
https://www.gruene-schwalm-eder.de/949572 Bodenschutz in der EU: Immerhin, jetzt wird gemessen!

Abstimmung zur Boden Monitoring Richtlinie im Europaparlament

Martin Häusling, Mitglied im Agrar- sowie im Umweltausschuss des Europäischen Parlaments, und Schattenberichterstatter, kommentiert:

„Es ist wirklich ein Erfolg, wenn in diesen Tagen mal eine Regelung PRO Natur im Europaparlament nicht komplett verwässert, verstümmelt oder abgelehnt wird! Umso mehr freut es mich, dass die Bodenmonitoring-Richtlinie nach schwierigen Verhandlungen nun angenommen ist. Und obwohl wir es auch hier mit großem Gegenwind und einigen Verwässerungserfolgen durch die Konservativen zu tun hatten, muss man es schon einen großen Erfolg nennen, dass nun europaweit nach gleichen Regeln geschaut wird, wie es dem Boden geht.  Die agrar-industrielle Lobby stemmt sich zwar nach wie vor kurzsichtig gegen den Schutz ihrer ureigensten Ressourcen und die Bundesregierung folgt dieser Unvernunft, obwohl der Text gar keine Auflagen für die landwirtschaftliche Praxis enthält. Der konservative Verhandlungsführer der EVP, Oliver Schenk, hatte sogar für die heutige Abstimmung einen Antrag eingebracht, dass der Text zurückgewiesen werden solle. Dabei hat er während der Verhandlungen doch selbst alles daran gesetzt, den Text abzuschwächen. Aufgrund der politischen Mehrheitsverhältnisse mussten seine Anliegen in den Text integriert werden. Es stand auf Messers Schneide, ob die heutige Abstimmung gut ausgeht. Die Vernunft hat heute gesiegt und wir haben jetzt  das erste EU-Regelwerk, das sich explizit der Überwachung der europäischen Böden widmet, mit dem Ziel diese zu schützen. Dieses Ansinnen war seit 2002 immer wieder gescheitert. Heute ist ausnahmsweise mal ein guter Tag für unsere natürlichen Ressourcen.“

 

Weitere Infos zur Bodenmonitoring Richtlinie:

https://martin-haeusling.eu/themen/bodenschutz-landgrabbing/3261-briefing-bodenueberwachung-und-resilienz-bodenueberwachungsrichtlinie.html

 

Interview mit Soils for Europe:
https://www.youtube.com/watch?v=_WAzH-JcOUM&t=1s

Mon, 27 Oct 2025 10:14:17 +0100 link
Konservative gegen gesunde Wälder - schon wieder Seite an Seite mit Rechtsaußen
https://www.gruene-schwalm-eder.de/949374 Konservative gegen gesunde Wälder - schon wieder Seite an Seite mit Rechtsaußen

Wald-Monitoring 

Das Gesetz für besseren Waldschutz durch wirksames Monitoring wurde gerade von einer Mehrheit aus Konservativen und Rechtsaußen abgelehnt. Das EU-Waldmonitoring-Gesetz zielte darauf ab, ein EU-weites, standardisiertes System der Datenerfassung über den Zustand der Wälder zu schaffen und eine bessere Waldbewirtschaftung, Anpassung an den Klimawandel und Bekämpfung von Risiken wie Waldbränden zu ermöglichen. Daraufhin hat die Kommission den Vorschlag nun zurückgezogen. Den Vorschlag für die Einrichtung eines Ständigen Forstausschusses hat die Kommission ebenfalls zurückgezogen. Martin Häusling, Mitglied in den Ausschüssen für Landwirtschaft, Umwelt und Gesundheit kommentiert: 

„Wieder einmal hat sich die Europäische Volkspartei dafür entschieden, sich mit der extremen Rechten zu verbünden. Für die erneute Attacke auf den Green Deal haben sich die Konservativen den Wald ausgesucht und verhindern das Sammeln wissenschaftlicher Daten zur Verbesserung des Zustands unserer Wälder. Die Heimatverbundenheit der Konservativen reicht nicht bis in unsere Wälder. 

Der Schwund unserer Wälder ist Ursache und Folgen von extremen Klimaereignissen, Trockenheit, Schädlingsbefall und Bränden der letzten Jahre. Der Aktionismus gegen unsere Wälder ist auch ein Angriff auf eine der wichtigsten Ressourcen im Kampf gegen die Klimakrise und für Artenvielfalt.

Wed, 22 Oct 2025 08:10:17 +0200 link
Antibiotika sollen Leben retten - nicht ein krankes Landwirtschaftssystem am Laufen halten
https://www.gruene-schwalm-eder.de/949243 Antibiotika sollen Leben retten - nicht ein krankes Landwirtschaftssystem am Laufen halten

Neuer Bericht der Weltgesundheitsorganisation 

Laut dem Jahresbericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu Antibiotikaresistenzen, der heute veröffentlicht wurde, ist eine von sechs bakteriellen Infektionen resistent gegen antibiotische Behandlungen. Zwischen 2018 und 2023 stieg die Antibiotikaresistenz bei über 40% der überwachten Erreger-Antibiotika-Kombinationen an. Martin Häusling, Mitglied des Europäischen Parlaments in den Ausschüssen für Landwirtschaft, Umwelt und Gesundheit, kommentiert:

„Der neue WHO-Bericht bestätigt, wovor wir seit Jahren warnen: Antimikrobielle Resistenzen gehören zu den größten Gesundheitsbedrohungen unserer Zeit – und sie werden durch industrialisierte Tierhaltung noch verschärft. Eine der größten Risikogruppen mit antibiotikaresistenten Bakterien sind Landwirte. 

Wenn in der Mast mehr Antibiotika eingesetzt werden als in der Humanmedizin, ist das auch für Menschen lebensbedrohlich. Es läuft grundsätzlich etwas falsch. 

In Südostasien ist bereits jede dritte gemeldete Infektion resistent, in Afrika jede fünfte. Wo Gesundheitssysteme schwach sind und es an Diagnosen oder Behandlungsmöglichkeiten fehlt, verschärft sich die Lage dramatisch. 

Solange Tiere auf engstem Raum gehalten und mit Medikamenten am Leben erhalten werden, statt ihnen artgerechte Bedingungen zu bieten, wächst die Verbreitung resistenter Keime stark – mit dramatischen Folgen für Mensch und Umwelt. 

Wir brauchen endlich eine echte Agrarwende hin zu Klasse statt Masse: weniger Tiere, bessere Haltungsbedingungen, robuste Rassen, Züchtung auf Gesundheit und eine Tierbetreuung, die ohne den massiven Einsatz von Antibiotika auskommt.“ 

Info der Albert-Schweizer-Stiftung: https://albert-schweitzer-stiftung.de/themen/gesund/antibiotikaresistente-keime-massentierhaltung

Thu, 16 Oct 2025 09:13:26 +0200 link
Gerichtsurteil zum Nitrataktionsprogramm muss Auftrag für Bundesregierung sein
https://www.gruene-schwalm-eder.de/949111 Gerichtsurteil zum Nitrataktionsprogramm muss Auftrag für Bundesregierung sein

Erfolg für sauberes Wasser

Heute hat das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig einer Klage der Deutschen Umwelthilfe Recht gegeben und zum Gewässerschutz ein Grundsatzurteil verkündet, das die Bundesregierung zur Neuaufstellung eines Nitrataktionsprogramms verpflichtet, um die EU-Wasserrahmenrichtlinie, die EU-Nitratrichtlinie und die Trinkwasserrichtlinie umzusetzen. Martin Häusling, Mitglied im Europäischen Parlament und Mitglied in den Ausschüssen für Landwirtschaft, Umwelt und Gesundheit, kommentiert:

 

„Das Urteil ist ein wichtiger Sieg für den Gewässerschutz und die Rechtsstaatlichkeit in der Umweltpolitik. Nitrat aus Überdüngung und industrialisierter Tierhaltung gefährdet unser Trinkwasser. Dass die Deutsche Umwelthilfe nun erfolgreich eingeklagt hat, was längst europäisches Recht ist, aber seit langem von Deutschland nicht umgesetzt wird, zeigt: Die Geduld der Bevölkerung mit der Untätigkeit der Bundesregierung ist am Ende.

 

Sauberes Wasser ist keine Verhandlungssache, die Verzögerungstaktik und Parteipolitik zum Opfer fallen darf, sondern ein Grundrecht. Jetzt muss die Bundesregierung schnellstens ein echtes Nitrataktionsprogramm liefern, das EU konform ist – mit verbindlichen Zielen, klaren Maßnahmen und einer konsequenten Umsetzung. Das heißt: weniger Gülle, mehr Gewässerschutz und faire Unterstützung für Betriebe, die umweltgerecht wirtschaften. Ansonsten droht das nächste Vertragsverletzungsverfahren durch die EU und das wird teuer.

 

 

Dieses Urteil ist ein Weckruf. Europa hat die Standards gesetzt – jetzt ist Deutschland am Zug, sie endlich einzuhalten. Statt sich auf EU-Ebene für eine Abschwächung der Nitratrichtlinie einzusetzen, muss diese Bundesregierung endlich ihre Hausaufgaben machen.“

Mon, 13 Oct 2025 01:20:09 +0200 link

Dialog statt Repression
https://www.gruene-schwalm-eder.de/952379 Dialog statt Repression

Innenministerkonferenz zu Sicherheit in Fußballstadien

Christoph Sippel, Sprecher für Sport der GRÜNEN Landtagsfraktion, zur Innenministerkonferenz zum Thema Sicherheit in Fußballstadien:

„Fußballstadien sind Orte der Begegnung, der Vielfalt und der sportlichen Höchstleistungen. Die Fankultur in Deutschland ist lebendig und friedlich – das zeigen die sinkenden Gewaltzahlen der letzten Jahre. Statt mit Überwachung und Pauschalverdacht auf die zu reagieren, die den Sport missbrauchen, brauchen wir Dialog und Prävention. Wir setzen uns für sichere, inklusive Stadien ein, in denen alle willkommen sind. Fanprojekte und die überwiegend friedlichen Fans verdienen Unterstützung, nicht Repression.“

Thu, 04 Dec 2025 11:11:38 +0100 link
Ein starkes Zeichen für den Frauenfußball in Deutschland
https://www.gruene-schwalm-eder.de/952375 Ein starkes Zeichen für den Frauenfußball in Deutschland

Frauenfußball-EM 2029 in Deutschland

Christoph Sippel, Sprecher für Sport der GRÜNEN Landtagsfraktion erklärt zur Vergabe der Frauen-EM nach Deutschland:

„Hessen kann Sportgroßereignisse. Wir freuen uns, dass Deutschland die Frauenfußball-Europameisterschaft 2029 ausrichtet und dass mit Frankfurt einer der Ausrichterstädte in Hessen liegt, ist folgerichtig. Wir liegen im Herzen von Europa und beheimaten alle großen deutschen Sportverbände. Den aktuellen Zuspruch im Frauenfußball wollen wir weiter unterstützen, denn er nimmt auch in Hessen immer weiter zu.“

Thu, 04 Dec 2025 09:21:45 +0100 link
Demokratie erlebbar machen: Bürgerinnen und Bürger aus dem Schwalm-Eder-Kreis zu Besuch im Hessischen Landtag
https://www.gruene-schwalm-eder.de/951891 Demokratie erlebbar machen: Bürgerinnen und Bürger aus dem Schwalm-Eder-Kreis zu Besuch im Hessischen Landtag

Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Christoph Sippel (Bündnis 90/Die Grünen) besuchten interessierte Bürgerinnen und Bürger aus dem Schwalm-Eder-Kreis den Hessischen Landtag in Wiesbaden. Im Rahmen eines dreistündigen Besucherprogramms erhielten sie  Einblicke in die parlamentarische Arbeit, verfolgten eine Plenardebatte und nutzten die Gelegenheit zum direkten Austausch mit dem Abgeordneten.

Vor dem Besuch des Landtags stand eine kurze Stadtführung durch Wiesbaden auf dem Programm, die den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Landeshauptstadt näherbrachte. Im Parlament selbst stand neben der Beobachtung der laufenden Debatte über die Regierungserklärung von Ministerpräsident Rhein vor allem der Dialog im Mittelpunkt.
Sippel erläuterte den Ablauf von Gesetzgebungsverfahren und ging auf Fragen ein, warum politische Prozesse oft zeitintensiv sind. „Es ist mir ein wichtiges Anliegen, demokratische Abläufe transparent zu machen und im direkten Gespräch zu erklären, wie Politik funktioniert und warum manche Entscheidungen ihre Zeit brauchen“, betonte Sippel.

Die Besucherinnen und Besucher brachten dabei auch kritische Themen ein: So wurde die unzureichende Ausgestaltung des ÖPNV bemängelt, insbesondere die als zu teuer empfundene Gestaltung des Deutschlandtickets als Zusatzangebot. Zudem stand der Klimaschutz im Fokus der Diskussion. Sippel verwies hier auf die Dringlichkeit des Handelns: „Klimaschutz ist eine Menschheitsaufgabe und die Kipppunkte sind längst erreicht, und auch in unserer Region sind die Folgen spürbar, wie das verheerende Unwetter in Trendelburg 2024 gezeigt hat.“

Das Fazit der Gruppe fiel durchweg positiv aus: Besonders der persönliche Austausch mit dem Abgeordneten wurde als bereichernd empfunden. Mit neuen Eindrücken für parlamentarische Arbeit kehrte die Teilnehmenden in den Schwalm-Eder-Kreis zurück.

Thu, 27 Nov 2025 07:39:37 +0100 link
Den letzten Willen respektieren und den Wünschen von Angehörigen Rechnung tragen
https://www.gruene-schwalm-eder.de/950836 Den letzten Willen respektieren und den Wünschen von Angehörigen Rechnung tragen

Christoph Sippel, Sprecher für Kommunales der GRÜNEN Landtagsfraktion zum Gesetzentwurf zum Friedhofs- und Bestattungsgesetz heute im Plenum:

„Wir wollen den Menschen in Hessen die Möglichkeit geben, ihre eigene Bestattung und die ihrer Verwandten nach eigenen Wünschen zu gestalten. Die Regelung zur Bestattung von Sternenkindern wollen wir noch klarer fassen, um Frauen nach Abtreibungen das alleinige Recht zur Entscheidung über Bestattungen zu geben.“
 

Thu, 13 Nov 2025 09:17:42 +0100 link
Fahrt in den Landtag mit den Melsunger Seniorinnen und Senioren
https://www.gruene-schwalm-eder.de/948455 Fahrt in den Landtag mit den Melsunger Seniorinnen und Senioren

Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Christoph Sippel (Bündnis 90/Die Grünen) besuchte eine Gruppe politisch interessierter Seniorinnen und Senioren aus Melsungen den Hessischen Landtag in Wiesbaden. Die im Rahmen des städtischen Seniorenprogramms von der Seniorenbeauftragten Heidi Sostmann organisierte Fahrt stieß auf außerordentliches Interesse und war binnen weniger Tage vollständig ausgebucht.

Der Besuch begann mit einer Stadtführung durch das historische Wiesbaden, bei der die Teilnehmenden die architektonischen und kulturellen Besonderheiten der Landeshauptstadt kennenlernen konnten. Nach einer kurzen Mittagspause folgte ein informativer Vortrag zur Struktur und Arbeitsweise des Hessischen Landtags.

Einen Höhepunkt stellte die Teilnahme an einer aktuellen Plenardebatte zu den Themen Nutzung Palantir-Software durch die Polizei und COVID-19-Maßnahmen dar. Anschließend hatten die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit zu einem persönlichen Gespräch mit dem Abgeordneten Christoph Sippel.

"Der direkte Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern ist für mich ein wesentlicher Bestandteil meiner parlamentarischen Arbeit. Die Perspektive von Senior*innen ist für politische Entscheidungsprozesse von unschätzbarem Wert", erklärte Sippel im Rahmen des Gesprächs.

Die Diskussion umfasste eine Vielzahl von Themen, darunter die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte, Strategien gegen den Demokratieabbau sowie die mediale Repräsentation der Landespolitik in Nordhessen. Besonderes Interesse zeigten die Teilnehmenden an der Frage, wie Abgeordnete ihre politischen Botschaften effektiv in die Bevölkerung transportieren können.

Auf die Frage nach dem kollegialen Verhältnis unter den Abgeordneten verschiedener demokratischen Fraktionen verwies Sippel auf überparteiliche Initiativen wie die "Landtagself": "Beim Fußball spielen wir miteinander und über Parteigrenzen hinweg und auch bei uns im Kreis ist das Verhältnis untereinander sehr gut. Das merkt man auch bei gemeinsamen Terminen.“

Den Abschluss des Besuchs bildete eine kurze Besichtigung des Stadtschlosses, wobei insbesondere der historische Musiksaal die Aufmerksamkeit der Besucherinnen und Besucher auf sich zog.

"Solche Besuche sind ein wichtiger Beitrag zur politischen Bildung und stärken das Verständnis für demokratische Prozesse. Ich freue mich, dass wir den Melsunger Seniorinnen und Senioren einen Einblick in die parlamentarische Arbeit ermöglichen konnten", so Sippel.

Interessierte für Fahrten im kommenden Jahr können sich gerne bereits jetzt im Regionalbüro unter: c.sippel2@ltg.hesse.de oder 05683 9238448 melden.

Mon, 29 Sep 2025 10:08:47 +0200 link
Schwarz-Rot kürzt an Schwimmbädern in Hessen
https://www.gruene-schwalm-eder.de/943375 Schwarz-Rot kürzt an Schwimmbädern in Hessen

Landesregierung kürzt über die Hälfte bei SWIMplus:

Christoph Sippel, Sprecher für Sport der GRÜNEN Landtagsfraktion:    

„Die Landesregierung kürzt beim Sanierungsprogramm für Schwimmbäder, SWIMplus, obwohl sie vor einem Jahr noch behauptet hat, dass mehr Geld zur Verfügung steht. Das ist ein billiger Taschenspielertrick auf dem Rücken der Menschen in Hessen, die sich gerade jetzt bei den heißen Temperaturen nach einer Abkühlung im Schwimmbad sehnen. In ganz Hessen können Schwimmbäder wegen fehlender Mittel nicht saniert werden oder müssen wegen Baumängeln geschlossen werden. Die Landesregierung sagt, es sei mehr Geld zur Verfügung gestellt worden – 25 Millionen Euro für 2024 und 2025. Für das Jahr 2025 sind aber nur 9 Millionen Euro eingestellt worden, der Rest soll erst in den kommenden Jahren im Haushalt eingestellt werden. Das ist für jetzt notwendige Investitionen zu spät und zu wenig.“

Mon, 21 Jul 2025 11:41:31 +0200 link
CDU und SPD verabschieden zuerst ein Gesetz und suchen im Anschluss die Fakten zusammen
https://www.gruene-schwalm-eder.de/941237 CDU und SPD verabschieden zuerst ein Gesetz und suchen im Anschluss die Fakten zusammen

Dringlicher Berichtsantrag im Innenausschuss

Christoph Sippel, Sprecher für Kommunales der GRÜNEN Landtagsfraktion erklärt zum heutigen Berichtsantrag im Innenausschuss zur Zersplitterung der Kommunalparlamente:

„Erst verabschiedet Schwarz-Rot ein Gesetz, dann werden die Fakten im Nachgang zusammengesucht. Nachdem nun die Kommunalparlamente die rechtliche Begründung für das Gesetz zur Änderung des Auszählungsverfahrens nachträglich liefern sollen ist klar, dass es offensichtlich keine faktenbasierte Grundlage gab, das Auszählverfahren zu ändern. CDU und SPD agieren hier wohl aus rein opportunistischem Interesse. Dabei wird in jeder Sitzung deutlich, wie wichtig es ist, das Vertrauen der hessischen Bürger*innen in eine faire, transparente und verantwortungsbewusste Gesetzgebung zu schützen und zu stärken – gerade angesichts der Kräfte, die dieses Vertrauen untergraben wollen.

CDU und SPD stehen nicht nur in der Pflicht, sich zu erklären – sie übertragen zudem eine Aufgabe auf die kommunalen Verwaltungen und Parlamente, die sie selbst bereits vor der Einbringung des Gesetzes hätten leisten müssen: ihren eigenen Gesetzentwurf mit belastbaren Fakten zu untermauern.

 

Zum Hintergrund:

Anfang April trat das Gesetz zur Verbesserung der Funktionsfähigkeit der kommunalen Vertretungskörperschaften und zur Änderung kommunalrechtlicher Vorschriften in Kraft. Dahinter verbirgt sich insbesondere das Vorhaben von CDU und SPD, den beiden regierungstragenden Parteien, ihre Mehrheiten in den Kommunalparlamenten schützen und stützen zu wollen. Sie behaupteten, dass die Kommunalparlamente fragmentieren würden und nicht mehr in der Lage wären, aus der demokratischen Mitte heraus zu entscheiden und zunehmend arbeitsunfähiger würden. Deshalb, so CDU und SPD, müsse man das Auszählungsverfahren zu d´Hondt ändern, damit die Parlamente ‚näher an den Bürger*innen seien‘. Nun hat die Landesregierung die Kommunalparlamente aufgefordert, ein Fragenkatalog zur ‚Zersplitterung‘ der Kommunalparlamente zu beantworten – nachdem das Gesetz schon verabschiedet wurde.“

 

Thu, 03 Jul 2025 10:40:45 +0200 link
„Pizza und Politik" – Christoph Sippel und GRÜNE JUGEND laden junge Menschen zum Austausch mit Pizza und Politik
https://www.gruene-schwalm-eder.de/941230 „Pizza und Politik" – Christoph Sippel und GRÜNE JUGEND laden junge Menschen zum Austausch mit Pizza und Politik

Die GRÜNE JUGEND Schwalm-Eder und der Landtagsabgeordnete Christoph Sippel laden alle interessierten jungen Menschen bis 30 Jahre zu einem lockeren Austausch über Politik und die Anliegen junger Menschen ein. Die Veranstaltung „Pizza und Politik" findet am 03. Juli 2025 um 19:00 Uhr in der Kreisgeschäftsstelle der Grünen in Wabern statt.

In entspannter Atmosphäre bei Pizza und Bionade sollen die Wünsche und politischen Anliegen junger Menschen im Mittelpunkt stehen. Mit dabei sind die Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Schwalm-Eder, Paula Falk, sowie der heimische GRÜNE Landtagsabgeordnete Christoph Sippel.

„Die Herausforderungen unserer Zeit – vom Klimawandel über soziale Gerechtigkeit bis hin zur Digitalisierung – betreffen besonders die junge Generation, die mit den Konsequenzen heutiger Entscheidungen am längsten leben wird", erklärt Christoph Sippel, MdL. „Deshalb ist es für uns als Politik unerlässlich, die Perspektiven junger Menschen nicht nur zu hören, sondern aktiv in Entscheidungsprozesse einzubeziehen."

Paula Falk, Sprecherin der GRÜNEN JUGEND Schwalm-Eder, ergänzt: „Junge Menschen haben oft das Gefühl, dass ihre Stimmen in der Politik untergehen. Mit Veranstaltungen wie dieser wollen wir uns in einem ehrlichen Dialog austauschen und Gehör schaffen! Nur wenn wir miteinander statt übereinander sprechen, können wir gemeinsam zukunftsfähige Politik gestalten."

Für das leibliche Wohl ist mit Pizza und Getränken gesorgt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, spontane Teilnahme ist ausdrücklich willkommen.

Veranstaltungsdetails auf einen Blick:

Was: „Pizza und Politik“

 Wann: 03. Juli 2025, 19:00 Uhr

Wo: Geschäftsstelle der Grünen
Bahnhofstr. 1
34590 Wabern

Für wen: Alle interessierten jungen Menschen bis 30 Jahre

Für Rückfragen:

Christiane Rößler

E-Mail: c.sippel2@ltg.hessen.de

M 015129031853

Thu, 03 Jul 2025 09:43:33 +0200 link
Grüne Abgeordnete besuchen Kindertagesstätten in Melsungen und Neukirchen
https://www.gruene-schwalm-eder.de/940863 Grüne Abgeordnete besuchen Kindertagesstätten in Melsungen und Neukirchen

Kita-Tour durch ganz Hessen

Im Rahmen einer landesweiten Kita-Tour hat der Sprecher der Grünen für frühkindliche Bildung, Felix Martin, die Kindertagesstätte Lutherhaus in Melsungen sowie die Villa Kunterbunt in Neukirchen besucht. Ziel der Tour ist es, ein realistisches Bild von den Herausforderungen in der frühkindlichen Bildung zu erhalten. Dafür besucht Martin zahlreiche zufällig ausgewählte Kitas in allen hessischen Landkreisen. Martin betont, dass der direkte Austausch mit Fachkräften und Eltern entscheidend sei, um fundierte politische Entscheidungen treffen zu können.
Vor Ort in Melsungen war der grüne Landtagsabgeordnete im Gespräch mit der Kita-Leiterin Nina Franiek (Lutherhaus).
Christiane Rößler, Mitglied des Melsunger Magistrats, nahm in Melsungen am Besuch von Felix Martin teil.

In Neukirchen wurde er von Christoph Sippel, grünem Landtagsabgeordneten für den Schwalm-Eder-Kreis, begleitet. Dort fand der Austausch mit der Kita-Leiterin Anette Bernhardt (Villa Kunterbunt) sowie weiteren Fachkräften und Eltern statt. Hauptthemen waren in Melsungen sowie in Neukirchen der Wunsch nach mehr Personal und mehr Platz für eine bessere Bildungsqualität.

Martin berichtete, dass er ein Kita-Fachkräftegesetz in den Landtag eingebracht habe.
Felix Martin: „Mit 20 konkreten Maßnahmen wollen wir die Erzieher-Ausbildung attraktiver machen, die Qualität in den Kitas verbessern und die Kommunen stärker finanziell unterstützen. Etwa mit einem Investitionsprogramm für Kita-Bauten sowie der Abschaffung des Schulgeldes für die Ausbildung wollen wir den Beruf attraktiver gestalten. Außerdem soll die Ausbildung – wie in Bayern – von fünf auf vier Jahre verkürzt und damit ebenfalls attraktiver werden.“

Mon, 30 Jun 2025 11:07:28 +0200 link
Radwegeausbau im Schwalm-Eder Kreis
https://www.gruene-schwalm-eder.de/932910 Radwegeausbau im Schwalm-Eder Kreis

Grüne begrüßen umfassenden Ausbau des Radwegenetzes im Schwalm-Eder-Kreis
 

Als Ergebnis einer Kleinen Anfrage der GRÜNEN Landtagsfraktion liegen nun detaillierte Informationen zum geplanten Ausbau des Radwegenetzes im Schwalm-Eder-Kreis vor. Insgesamt dreizehn Radwegeprojekte befinden sich derzeit in unterschiedlichen Planungsphasen, von denen die ersten bereits im kommenden Jahr fertiggestellt werden sollen.

"Die systematische Erweiterung unseres Radwegenetzes ist ein wichtiger Schritt für die nachhaltige Mobilität im ländlichen Raum", erklärt Sippel. "Dies stärkt nicht nur den Klimaschutz, sondern verbessert auch die Lebensqualität und touristische Attraktivität unserer Region erheblich. Wir hoffen auf qualitativ hochwertige Radwege, die den modernen Standards entsprechen."

Der Ausbau des Radwegenetzes umfasst zahlreiche Verbindungen zwischen den Gemeinden des Landkreises. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass die Radwegequerung am Kreisverkehrsplatz am Ortseingang von Edermünde/Besse sowie der Radweg zwischen Neuental/Bischhausen und Bad Zwesten/Niederurff bereits 2025 fertiggestellt werden sollen. Weitere Projekte, wie die Radwege zwischen Neuental/Zimmersrode und Borken/Nassenerfurth sowie zwischen Abzweig B 83 (ICE-Brücke) und Körle/Unter-Empfershausen, folgen bis 2026.

Bis 2027 sollen weitere sechs Projekte auf Landesstraßen abgeschlossen werden, darunter Verbindungen zwischen Melsungen und Kirchhof sowie zwischen Spangenberg und Pfieffe.

Auch auf Bundesebene sind zwei wichtige Radwegeprojekte in Planung: die Verbindungen zwischen Bad Zwesten und Bad Wildungen/Braunau sowie zwischen Spangenberg/Schnellrode und Hessisch Lichtenau/Retterode. Diese sind allerdings erst für die Zeit nach 2030 vorgesehen.

Wir werden uns auf allen politischen Ebenen dafür einsetzen, dass die Umsetzung dieser wichtigen Infrastrukturmaßnahmen zügig und ohne Verzögerungen erfolgt", betont Sippel. "Jeder neue Radweg ist ein Beitrag zum Klimaschutz und zur Verkehrswende. Gleichzeitig erhöhen wir die Verkehrssicherheit für alle, die mit dem Fahrrad unterwegs sind."

„Die deutliche Aufwertung des Radverkehrs in Hessen ist ein direktes Ergebnis GRÜNER Regierungsbeteiligung. Besonders unter der Führung des ehemaligen Verkehrsministers Tarek Al-Wazir erhielt der Radwegebau endlich die entsprechende Relevanz im Verkehrssektor. Die nun geplanten Projekte bauen auf dieser wichtigen Vorarbeit auf“, ergänzt Sippel.

Mon, 07 Apr 2025 02:25:37 +0200 link