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Die Hälfte dieses Jahrzehnts ist vorbei – Zeit um unsere Ziele für die nächsten fünf Jahre zu formulieren. Wir möchten jetzt mit euch gemeinsam Ideen und Visionen für den Schwalm-Eder-Kreis im Jahr 2030 formulieren.
Wie stellen wir uns den Schwalm-Eder-Kreis im Jahr 2030 vor? Was sind unsere Ziele für die nächsten fünf Jahre? Was wollen wir umsetzen?
Wir laden euch herzlich ein zu unserer Auftaktveranstaltung:
Ideen und Visionen für Schwalm-Eder 2030
Samstag, 12.10.2024
ab 11:00 Uhr
Kulturbahnhof, Bahnhofstr. 1, 34590 Wabern
Euer leibliches Wohl während der Veranstaltung liegt uns am Herzen, daher bitten wir euch um eine Anmeldung bis zum 08.10.2024 per E-Mail an info@ oder unter diesem Link gruene-schwalm-eder.dehttps://lets-meet.org/reg/9ba170e2a7e5adfaa7
Wir freuen uns auf eure Teilnahme und die inhaltliche Zusammenarbeit.
Christoph Sippel, Landtagsabgeordneter von Bündnis 90/Die Grünen, lädt zu einem offenen Austausch am 27. September 2024 von 16.00 Uhr bis 18.00 Uhr in das Regionalbüro in Wabern, Bahnhofstraße 1, Wabern ein.
Was läuft gut in Melsungen und Umgebung? Was beschäftigt Sie hier vor Ort? Wo drückt der Schuh?
Diese und weitere Fragen können Sie direkt mit Christoph Sippel besprechen. „Ihre Meinungen und Ideen sind wichtig für uns und prägen unsere politische Arbeit“, betont Christoph Sippel. „Nutzen Sie die Möglichkeit, ihm Ihre Anliegen und Vorschläge mitzuteilen“.
Neben politischen Gesprächen ist auch Zeit für einen gemütlichen Austausch bei einer Tasse Kaffee oder Tee. Selbstverständlich stehe ich Ihnen auch telefonisch oder digital in dieser Zeit zur Verfügung.
Um zeitliche Verzögerungen zu vermeiden, bitten wir um eine kurze Anmeldung per E-Mail an c.sippel2@ltg.hessen.de oder telefonisch unter 05568 39238448. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und auf einen konstruktiven Dialog.
Austauschen, vernetzen, unterstützen - ohne das werde Pflege auf dem Land künftig kaum noch möglich sein, so das Ergebnis der Brennpunkt-Veranstaltung Pflege und Gesundheit, zu der sich rund zwei Dutzend Angehörige von Pflegediensten, Pflegeschulen und Verbänden in Homberg trafen. Dazu eingeladen hatte die Bundestagsabgeordnete Dr. Bettina Hoffmann. Gemeinsam mit Kordula Schulz-Asche, Mitglied des Gesundheitsausschusses des Bundestages und Fachsprecherin der Grünen Bundestagsfraktion, diskutierten sie, wie Pflege auf dem Land künftig organisiert werden kann.
"Pflege ist ein Thema, das uns früher oder später alle angeht", sagte Dr. Bettina Hoffmann, Parlamentarische Staatssekretärin aus Niedenstein. Zum ersten Mal rutschen zwei Generationen gleichzeitig in die Pflegebedürftigkeit - die Baby-Boomer und deren Eltern." "Alt und allein auf dem Land - wer übernimmt die Pflege?", diese Frage stand im Mittelpunkt der Brennpunkt-Veranstaltung der Bundestagsabgeordneten.
Die Zahlen sprächen für sich: 2003 habe die Anzahl der Pflegebedürftigen, nicht wie ursprünglich anvisiert, bei 50 000 Menschen, sondern bei 360 000 Pflegebedürftigen gelegen. 90 Prozent der Pflege passiere zu Hause, so Kordula Schulz-Asche.
Erhöhte Nachfrage, steigende Kosten und mangelndes Personal: "Bei der Pflege krankt es an vielen Stellen", sagte Bettina Hoffmann. Insbesondere im ländlichen Raum mit weiten Wegen und geringerer Attraktivität für Fachkräfte als in der Stadt sei es ein brennendes Thema. Sie sei überzeugt, so die Parlamentarische Staatssekretärin aus Niedenstein: "Wie wir uns als Gemeinschaft zum Thema Pflege verhalten, prägt unser Verständnis von Miteinander und gesellschaftlichem Zusammenhalt."
Von 27 Kommunen im Schwalm-Eder-Kreis hätten nur sieben Städte und Gemeinden hauptamtliche Seniorenbeauftragte, so Sonja Weidel vom Pflegestützpunkt und Leitstelle "Älter werden im Schwalm-Eder-Kreis."
"Mit dem Pflegeunterstützungs- und Entlastungsgesetz sind wir auf dem richtigen Weg", berichtete Kordula Schulz-Asche aus Berlin. Daneben brauche es Kümmerer, die bereit sind, ehrenamtlich zu helfen. Stationäre Leistungen seien kaum noch bezahlbar. Es sei im Interesse der Kommunen, dass Pflegebedürftige nicht in die Sozialhilfe fallen, so Kordula Schulz-Asche.
Daher müsste alles getan werden, um eine stationäre Aufnahme zu verhindern. Ein Perspektivwechsel hin zum Quartiersmanagement mit Pool-Lösungen für das Personal und Nachbarschaftshilfe seien notwendig, so die Grünen-Politikerin.
Einig waren sich die Teilnehmenden der Veranstaltung, dass die Kommunen eine Schlüsselrolle spielten, die Pflege der Zukunft zu gestalten. Die Einführung eines Freiwilligenjahres in der Pflege, die langfristige Einbindung von Ehrenamtlichen und den Pflegeberuf attraktiver gestalten - "es gibt viele Ansätze, die Pflege auf dem Land zukunftssicher aufzustellen", sagte Bettina Hoffmann abschließend.
Dr. Bettina Hoffmann (MdB): Bund unterstützt Projekt der Dorfgemeimschaft Eubach mit 20 000 Euro
Gute Nachricht für die Dorfgemeinschaft Eubach: Das Projekt „Mörscher Jugend“ des Vereins wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) in diesem Jahr mit 20.184,29 Euro gefördert. Die Gelder fließen aus dem Bundesprogramm „Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit“, mit dem Kinder- und Jugendprojekte unterstützt werden.
„Ziel des Zukunftspakets des Bundesfamilienministeriums ist es, die Lage junger Menschen zu verbessern, indem Projekte gefördert werden, die von und für junge Menschen sind“, so Bundestagabgeordnete Dr. Bettina Hoffmann. Direkte Teilhabe und konkrete Mitsprache stehen im Zentrum des Bundesprogramms „Das Zukunftspaket für Bewegung, Kultur und Gesundheit“.
„Das Programm setzt dort an, wo wir Kinder und Jugendliche am besten erreichen und wo wir ihnen besonders gut zuhören müssen: vor Ort in ihren Lebenswelten“, so Bundestagsabgeordnete Bettina Hoffmann. „Dies ist gerade auf dem Land wichtig, wo die Angebote für Jugendliche begrenzet sind. Das Projekt „Mörscher Jugend“ im kleinsten Ortsteil der Gemeinde Morschen in meinem Wahlkreis ist zukunftsweisend. Ich freue mich sehr, dass das langjährige Engagement der Dorfgemeinschaft Eubach mit der Bundesförderung unterstützt wird“ Junge Menschen, die eine Projektidee haben, können gemeinsam mit einem Träger ihrer Wahl seit dem 22. Februar 2024 einen Förderantrag stellen. Weitere Informationen zum Bundesprogramm finden Sie hier: https://www.das-zukunftspaket.de/
GRÜNE SCHWALM-EDER unterschützen die Forderung des BUND, des NABUs und der HGON
Es handelt sich um einen einzigartigen Naturwald. Der dauerhafte Schutz ist unerlässlich. Besonders die Naturwälder leisten einen entscheiden Beitrag beim Arten- und Klimaschutz. Planungssicherheit ist hier erforderlich. Das Ausweisungsverfahren wurde vom hessischen Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt direkt nach der Wahl gestoppt. Die Entwicklung schockiert die örtlichen Aktiven. Der Stopp des Ausweisungsverfahrens ist unsachlich und naturschutzfachlich nicht nachvollziehbar. Eine Ausweisung als Naturschutzgebiet schafft den rechtlichen Rahmen, um die Stilllegung des Waldes auch langfristig zu gewährleisten. Ohne diesen Schutzstatus kann die forstliche Nutzung theoretisch jederzeit wieder aufgenommen werden. Das Aussetzen der Ausweisungsverfahren reiht sich in das Bild, dass die Landesregierung den Schutz der Wälder zurückdreht. Auch das Abschaffen der FSC-Standards in den hessischen Wäldern zeigt diese Entwicklung.
Aus dem Grund stellen wir uns entschieden hinter die Forderung der Kreisverbände Schwalm-Eder des BUND, des NABUs und der HGON, die die Fortsetzung der Ausweisungsverfahren fordern.
Vorstandssprecherin Stefanie Pies erklärt: „Jahrelange Vorarbeit der Behörden und Verbände, droht aktuell ins Leere zulaufen. Es ist Beispiel dafür, wie inhaltsleere Entscheidungen, Steuergeld und Zeitverschwenden Menschen vor Ort frustriert. Einige der Ausweisungsverfahren standen kurz vor dem Abschluss. Die Bedrohung der Arten und die gewaltigen Herausforderungen des Klimawandels werden ignoriert. Eine Wanderung durch Wüstegarten zeigt drastisch die Notwendigkeit der Ausweisung. Diese sensiblen Flächen mit einer sich leicht erholenden Hochmoorvegetation aus der Unterschutzstellung zu nehmen, ist unverantwortlich.“
GRÜNE JUGEND SCHWALM-EDER: Wir laden ein! Bei einem gemeinsamen Spaziergang nach Trutzhain und dem Besuch der Gedenkstätte soll der Austausch und die Auseinandersetzung mit regionaler Geschichte und gesellschaftlicher Erinnerungskultur vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen im Vordergrund stehen.
Anschließend besteht die Möglichkeit, bei Kaffee und Kuchen die Gespräche fortzusetzen und die Veranstaltung gemeinsam ausklingen zu lassen. Der Spaziergang nach Trutzhain beginnt um 14 Uhr an der Bushaltestelle in Schwalmstadt-Niedergrenzebach an der B254.
Die Besichtigung der Gedenkstätte in Trutzhain beginnt um 14:30 Uhr, bei schlechtem Wetter sowie für Personen, die an dem Spaziergang nicht teilnehmen wollen, entfällt der Spaziergang. Die Veranstaltung beginnt in diesem Fall um 14:30 Uhr direkt an der Gedenkstätte.
Um Voranmeldung an die Mailadresse der Jusos AG Schwalm (jusos.schwalm@gmx.de) oder den Social-Media Kanal der Jusos AG Schwalm wird gebeten.
Die Verantstaltung ist ein gemeinsames Projekt der politischen Jugendorganisationen im Schwalm-Eder Kreis.
Wir freuen uns auf rege Teilnahme- teilen erwünscht!
30 Jahre aktive Politik. Diese beeindruckende Zeit hat Andreas Gründel sich ehrenamtlich für die GRÜNE Partei im Schwalm-Eder-Kreis eingesetzt. Wirkungsort seiner politischen Engagements war lange Zeit Morschen. Von 1993 bis 1997 war er ehrenamtlicher Beigeordneter, von 1997 bis 2006 Mitglied der Gemeindevertretung und von 1997 bis 2001 zusätzlich Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen. Neben den Herausforderungen vor Ort widmete sich Andreas Gründel von 2001 bis 2021 auch der Kreispolitik. Von 2001 bis 2011 und von 2016 bis 2018 war er Mitglied des Kreistags. Dabei war er mit der Fraktionsgeschäftsführung betraut und sorgte für zahlreiche parlamentarischen Initiativen im Kreistag. Zwischen 2011 und 2016 war er ebenso von 2018 bis 2021 Kreisbeigeordneter des Schwalm-Eder-Kreises. Neben der Kommunalpolitik engagierte sich Gründel auch in diversen Vereinen und Verbänden, so beispielsweise bis heute im Kulturring Kloster Haydau. 2010 wurde ihm der Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen und so sein Engagement in der Kommunalpolitik, im Naturschutz und im kulturellen Bereich gewürdigt.
BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Schwalm Eder würdigten seinen ausdauernden Einsatz auf der letzten Kreismitgliederversammlung. Stefanie Pies betonte: „Andreas Gründel ist mit seiner Erfahrung und seinem Engagement über die vielen Jahren hinweg ein wertvolles Mitglied Bündnis 90/Die Grünen. Seine politischen Erfolge sind eng mit den wichtigen Meilensteinen des Kreisverbandes verknüpft. Mit großer Energie hat er sich in seinen politischen Ämtern und seiner ehrenamtlichen Tätigkeit eingesetzt und steht jederzeit unterstützend zur Seite, wenn es darum geht im Sinne grüner Politik zu agieren. Hier ist er für uns ein Vorbild und wir danken ihm von Herzen für seinen Einsatz“
Neben der Ehrung von Andreas Gründel wurden diverse Delegierte für die Entsendung auf die Bundes- und Landesebene gewählt. Bei Essen und Getränken wurden ebenfalls neue Impulse für die Weiterentwicklung der Partei besprochen und sich über die verschiedenen Projekte der Ortsverbände ausgetauscht.
Bund, Länder und Kommunen: Bessere Vorsorge und Anpassung an die Klimakrise
Hitze, extremer Regen, Hochwasser an Flüssen und Bächen und Dürreschäden auf den Feldern – das sind auch in unserer Region deutlich spürbare Auswirkungen der Klimakrise. Um den Herausforderungen und Folgen der Klimaveränderung wirksam zu begegnen, setzt das Klimaanpassungsgesetz bundesweit einen strukturierten Rahmen. Am Montag, 1. Juli, trift es in Kraft.
Dazu erklärt Dr. Beftina Hoffmann, Bundestagsabgeordnete für den SchwalmEder-Kreis und Waldeck-Frankenberg und Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium:
„Bund, Länder und Kommunen sollen ab jetzt ihre Klimarisiken flächendeckend erfassen und - auch lokal - geeignete Anpassungsstrategien entwickeln“. Darüber hinaus bringe das Gesetz auch die Verpflichtung, bei Planungen von Häusern, Kindergärten, Schulen und Straßen künftig Klimarisiken mit zu berücksichfigen.
Dr. Beftina Hoffmann (MdB): „Öffentliche Träger bei uns im Schwalm-Eder-Kreis und WaldeckFrankenberg müssen bei allen Vorhaben nun Fragen der Klimaanpassung umfassend berücksichfigen, um Gefahren und Schäden zu minimieren. Das umfasst Maßnahmen gegen Hitzestau, Dürre und Wassermangel genauso wie gegen Hochwasser. Es gilt, Wasser besser in der Fläche zu halten und funkfionierende Wasserhaushalte zu sichern. Deshalb ist es wichtig, Versickerung und Grundwasserneubildung zu erleichtern und Versiegelung dort zurückzunehmen, wo wir sie nicht mehr brauchen – Renaturierungsmaßnahmen wie jüngst an der Schwalm oder an der Gilsa sind der richtige Weg.“
„Die alarmierenden Überschwemmungen in Süddeutschland haben eine Spur der Verwüstung nach sich gezogen und müssen uns auch für Nordhessen als Warnung dienen“, so Dr. Bettina Hoffmann (Bündnis 90/Die Grünen). „Ereignisse wie dieses erleben wir mittlerweile fast jedes Jahr in unserem Land. Deshalb müssen wir jetzt systematisch vorsorgen, damit wir weiterhin gut leben können und unser Wohlstand erhalten bleibt. Gemeinsam müssen wir als Gesellschaft uns und unsere Infrastruktur an die Klimakrise anpassen. Das ist unverzichtbar, um Menschen und Natur zu schützen – besonders Ältere, Kranke und kleine Kinder.“
Der Bund finanziert mit dem „Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz“ bereits stark Auenrenaturierungen, Grünflächenausbau, etc. und fördert in ländlichen Kommunen natürliche Klimaschutzprojekte mit knapp 200 Millionen Euro. Das hilft enorm bei der Klimaanpassung. Da Klimaanpassung gerade auf kommunaler Ebene sehr teuer sein kann, erklärt Dr. Bettina Hoffmann (MdB): „Um die Kommunen nicht zu überfordern, muss eine langfristig verlässliche Finanzierungsgrundlage geschaffen werden. Ein erster Schritt sollte eine neue Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe sein.“ Von 2000 bis 2021 sind mindestens 145 Milliarden Euro an Schäden durch die Folgen von extremen Wetterereignissen entstanden. Dr. Bettina Hoffmann: „Die Klimakrise vernichtet unseren Wohlstand. Deshalb müssen wir unsere Infrastruktur und unsere Wirtschaft widerstandsfähiger gegenüber Klimafolgen gestalten. Denn dauerhaft können die öffentlichen Haushalte die enormen Schadenssummen nicht aufbringen.“ Zugleich bleibe guter Klimaschutz weiter das Gebot der Stunde. „Beides müssen wir gemeinsam umsetzen, um unsere Gesundheit, unsere Lebensgrundlagen und unseren gesellschaftlichen Wohlstand zu erhalten."
Der GRÜNE Landtagsabgeordnete Christoph Sippel kritisiert die unzureichende Unterstützung der schwarz-roten Landesregierung am Startchancen-Programm des Bundes. Zwei Schulen im Schwalm-Eder-Kreis, die Stellbergschule in Homberg und die Schule im Ostergrund in Schwalmstadt, werden nach den Sommerferien in das Programm aufgenommen und erhalten mehr Mittel für bessere Ausstattung, Lernförderprogramme und Schulsozialarbeit.
Sippel erklärt: „Das ist eine gute Nachricht für die ausgewählten Schulen und die Bildungsgerechtigkeit in Hessen. Leider nutzt die Landesregierung die Initiative des Bundes nicht ausreichend. Kultusminister Schwarz hat im kulturpolitischen Ausschuss erklärt, die Koalition wolle nur den minimal notwendigen Kofinanzierungsanteil leisten und bestehende Landesprogramme anrechnen. Zudem sollen die Kommunen zur Kofinanzierung herangezogen werden. Es zeigt sich, dass Investitionen in Bildung unter der neuen Landesregierung aus CDU und SPD an Priorität verlieren.“
Das Startchancen-Programm der Ampel-Koalition im Bund sieht vor, in den nächsten zehn Jahren 20 Milliarden Euro in 4.000 Schulen in herausfordernden Lagen zu investieren, davon 320 in Hessen. Dies ist eine Reaktion auf die jüngste PISA-Studie, die zeigt, dass der Bildungserfolg in Deutschland stark von der sozialen Herkunft abhängt. Das Programm soll hier Abhilfe schaffen.
Dank der GRÜNEN hat Hessen bereits in der letzten Legislaturperiode Maßnahmen ergriffen, um Schulen gezielt zu unterstützen, darunter ein Programm zur Schulsozialarbeit mit über 1100 Stellen. Sippel betont: „Wir fordern die schwarz-rote Landesregierung auf, diese wichtige Initiative des Bundes für Hessen zu nutzen und mit substanziellen Eigenmitteln zu unterstützen.“
In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Zahl der vom Land geförderten Familienzentren in Hessen von 113 auf 227 Zentren verdoppelt, das ergab eine Anfrage der GRÜNEN im Hessischen Landtag. Zu den geförderten Familienzentren gehören auch Niedenstein, Wabern, Melsungen, Felsberg, Homberg und Gudensberg.
„Unsere Familienzentren sind Anlaufstellen mit hilfreichen Angeboten für die Familien vor Ort. Alleine im Landkreis Schwalm-Eder werden sechs Familienzentren gefördert und ermöglichen Familien so eine wohnortnahe Anbindung“, freut sich Christoph Sippel, lokaler Landtagsabgeordneter von Bündnis 90/Die Grünen und Sprecher für Familienpolitik der Landtagsfraktion.
Familienzentren sind speziell eingerichtete Treffpunkte mit einem vielfältigen Angebot an Bildungs-, Betreuungs- und Beratungsformaten. Eltern, Großeltern und Kinder erhalten dort vielfältige Unterstützung.
„Unter Grüner Regierungsbeteiligung in Hessen wurde die Förderung um 5.000 Euro pro Familienzentrum auf 18.000 € im Schwalm-Eder-Kreis aufgestockt und wir haben eine Landesservicestelle eingerichtet, die die inzwischen 227 lokalen Zentren vernetzt, Aktive fortbildet und gute Ideen weiterträgt. Damit haben wir dafür gesorgt, dass hessische Familien vor Ort die Unterstützung und Beratung bekommen, die sie in ihrem Alltag brauchen“, so Sippel
Wir verabschieden dankbar Dr. Bettina Hoffmann und Hermann Häusling als unser Kreisvorstandssprecher*innen Duo. Beide haben lange und erfolgreich die Geschäfte des Kreisvorstands geführt. In ihrer Zeit haben sie die Professionalisierung des Kreisverbands vorangetrieben. Durch ihre Arbeit ist es gelungen, dass wir mit Abgeordneten auf allen Ebenen vertreten sind. Auch die Vertretungen in Gemeindeparlamenten konnten wir ausbauen. In der Zeit sind wir als Partei auch in den Mitgliedszahlen gewachsen und haben Gräben und Differenzen beiseitegelegt, um gemeinsam und kraftvoll für die GRÜNEN Politik vor Ort zu kämpfen. Wir wünschen ihnen alles Gute.
Der neue Vorstand setzt sich aus Stefanie Pies und Christoph Sippel in der Rolle als Kreisvorstandssprecher*innen zusammen: „Wir bedanken uns bei Bettina und Hermann für die geleistete Arbeit in den letzten Jahrzehnten. Sie haben den Kreisverband enorm professionalisiert und zu Rekordmitgliederzahlen geführt. Wir wollen daran anknüpfen und unseren Fußabdruck im Schwalm-Eder-Kreis weiter vergrößern. Gemeinsam mit vielen motivierten Mitglieder sehen wir dem zuversichtlich entgegen.“ Unterstützt werden sie durch Maximilian Kohler in der Schatzmeisterei sowie Kerstin Diehl und Markus Richter als Beisitzende.
Unser Europaabgeordneter Martin Häusling berichtet außerdem von Europa. Mit Blick auf die Europawahl, motivierte er die anwesenden Mitglieder kraftvoll in den Wahlkampf zu starten. Gemeinsam kämpfen wir weiter für Demokratie, Umwelt- und Klimaschutz, für eine zukunftsfähige Landwirtschaft und starke ländlichen Räume
"Die Förderung ist absolut verdient", so Bundestagsabgeordnete Dr. Bettina Hoffmann. "Das Musikschutzgebiet auf dem Grünhof bei Homberg (Efze) hat sich zu einer festen Größe im kulturellen Leben des Schwalm-Eder-Kreises etabliert und hat mittlerweile bundesweite Strahlkraft, dafür ist die Förderung der beste Beweis", so die Abgeordnete und Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium. "Herzlichen Glückwünsch an das Veranstalter-Team, das in den vergangenen Jahren das Musikschutzgebiet zu dem gemacht hat, was es heute ist", so Hoffmann.
Das Förderprogramm Festivalförderungsfonds sei die erste strukturelle Förderung für Musikfestivals auf Bundesebene", so Bettina Hoffmann. Ziel sei es, Musikfestivals wie das Musikschutzgebiet bei ihrer kulturpolitischen Arbeit zu unterstützen, ihre künstlerische Vielfalt zu erhalten und weiterzuentwickeln. Zudem gelte es, die gesellschaftskulturellen Aspekte zu fördern, heißt es in der Begründung der Jury des Kulturstaatsministeriums. Die genaue Höhe der von der Initiative Musik ausgeschütteten Förderung werde in den kommenden Tagen bekannt gegeben. Vom 29. August bis 1. September ist wieder Musikschutzgebiet-Zeit auf dem Grünhof bei Homberg.
Die Klima- und die Biodiversitätskrise haben uns fest im Griff. Weniger Insekten, massiver Rückgang von Feldvögeln, Wasserknappheit und zunehmende Extremwetterereignisse stellen vor allem die Landwirtschaft schon heute vor große Herausforderungen. Hinzu kommt ein Wandel der gesellschaftlichen und ökologischen Anforderungen an die Landwirtschaft. Wir müssen Antworten finden auf die Frage der Versorgung und zudem unsere Essgewohnheiten ändern. Heißt: Um eine grundlegende Änderung unseres Agrar- und Ernährungssystems kommen wir nicht herum. Aber wie schaffen wir das gemeinsam?
Als Köchin liegt der Europaabgeordneten Sarah Wiener das Thema „Ernährung“ besonders am Herzen. Für sie steht fest: Wir brauchen auch in Zeiten des Klimawandels qualitativ hochwertige und nachhaltig produzierte Lebensmittel, die für alle leistbar sind. Der Autor Florian Schwinn zeigt in seinem neuen Buch „Die Klimakuh- von der Umweltsünderin zur Weltretterin“, dass die Form der Landwirtschaft ein Rezept sein kann, um unser Klima zu verbessern und die vorgeschlagene Form ist uns gar nicht so unbekannt.
Was jetzt also auf unseren Äckern und den Weiden passieren muss, damit Landwirtschaft, Verbraucherwillen und Umweltschutz zukünftig auf einen Nenner kommen, wollen der Ortsverband der Grünen Bad Zwesten und der Europaabgeordnete Martin Häusling am Samstag, den 13. April gemeinsam mit Expert*innen im Kurhaus in Bad Zwesten diskutieren.
Mit
Moderation: Boris Mijatovic, MdB
Ablauf
Abgeschlossen wird die Veranstaltung mit einem Beisammensein mit Wein und Käse.
Bei Interesse an einer Teilnahme an der Veranstaltung melden Sie sich bitte unter:
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