Neues aus dem Kreisverband

Der Ortsverband Fritzlar läd zum Themenabend Klimakommune mit Martina Feldmayer am 24.03.2023 ein

Der Ortsverband Fritzlar läd zum Themenabend Klimakommune mit Martina Feldmayer am 24.03.2023 ein

Thema:

Fritzlar von morgen: Wie klimaangepasste Stadtentwicklung aussehen kann!

 

Wann: 24. März um 19:00 Uhr

Wo: Hardehäuser-Hof in Fritzlar

Veranstalter: Ortsverband Fritzlar

 

Auch an Fritzlar geht der Klimawandel nicht vorbei, die Folgen werden immer offensichtlicher – lange Trockenheitsperioden haben auch hier schon zu Feld- und Waldbränden sowie ausgetrockneten Brunnen und Bächen geführt. Dabei stehen wir erst am Anfang der Klimaveränderungen!

Fritzlar muss und kann sich auf den Klimawandel einstellen und bei der Stadtplanung klimagerechte Maßnahmen und Lösungen finden, um die Stadt auch in Zukunft lebenswert zu erhalten.

Um zu erfahren, wie klimaangepasste Stadtentwicklung aussehen kann, haben wir Martina Feldmayer – MdL und Fraktionssprecherin für Klimapolitik und Umweltschutz – und Dr.-Ing. René Burghardt - Landschaftsplaner und Stadtklimatologe mit eigenem Planungsbüro und Lehrstuhl an der Universität Kassel - eingeladen. Wir wünschen uns im Anschluss an ihren Vortrag eine lebhafte Diskussion, bei der alle Fragen und Anregungen einbringen können.

Mit dem „Kulturkoffer“ auf kulturelle Entdeckungsreise

Mit dem „Kulturkoffer“ auf kulturelle Entdeckungsreise

Neues Förderprojekt der kulturellen Bildung für Niedenstein

Die GRÜNEN im Schwalm-Eder-Kreis freuen sich über die Nachricht, dass das Projekt „Sommerworkshops im KulturGarten“ von Bulli Wood e.V.  in diesem Jahr im Rahmen des Landesprogramms „Kulturkoffer“ gefördert wird. Mit dem Förderprogramm „Kulturkoffer“ unterstützt das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst in Zusammenarbeit mit der Landesvereinigung Kulturelle Bildung e.V. zum inzwischen neunten Mal in Folge vielfältige Projekte in ganz Hessen, um insbesondere Kindern und Jugendlichen, aber auch Erwachsenen kostenlose oder kostengünstige Angebote im Bereich der kulturellen Bildung zu machen. In dieser Ausschreibungsrunde wurden hessenweit 17 Projekte ausgewählt, die mit einer Summe von insgesamt 302.000 Euro unterstützt werden.

Das Sommerprogramm des Bulliwood-Kulturgartens in Niedenstein bietet verschiedene Kreativ-Workshops für Kinder ab acht Jahren. Sie legen zum Beispiel einen Bienengarten an und begleiten den Prozess filmisch, lernen die Rolle des Clowns kennen und entwickeln ihre eigene Figur oder schreiben einen Song und produzieren dazu ein Musikvideo.

„Wir GRÜNEN wollen kulturelle Bildung und Teilhabe für alle Menschen in Hessen – für Jung und Alt, für Menschen mit Beeinträchtigung oder kleinem Geldbeutel, in den ländlichen Regionen genauso wie in den Städten, egal woher man kommt oder wohin man will. Denn Kunst und Kultur sind nicht nur wichtig für die individuelle Persönlichkeitsentwicklung, sondern auch für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und unsere Demokratie. Das spannende Projekt „Sommerworkshop im KulturGarten wird in den kommenden Monaten deswegen einen Beitrag leisten können, allen großen und kleinen Kulturinteressierten eine kulturelle Entdeckungsreise zu ermöglichen, die die Diskursfähigkeit und Kreativität sowie den Austausch mit anderen fördert“, zeigt sich der für den Schwalm-Eder Kreis zuständige Grüne Abgeordneter Daniel May überzeugt.

Die Ergebnisse werden auf einem Abschlussfest präsentiert.

Tag des Artenschutzes am 3. März - 50 Jahre Artenschutz

Tag des Artenschutzes am 3. März - 50 Jahre Artenschutz

"Es ist Zeit zu handeln", so die Grünen-Bundestagsabgeordnete aus Niedenstein. Das Feldflur-Projekt in Bad Zwesten zur Rettung des Rebhuhns, die Renaturierung der heimischen wilden Bäche und der Schutz der Wälder in den Naturparks Kellerwald-Edersee und Knüll zeigten, wie Artenschutz vor Ort greift. Bettina Hoffmann: "So erhalten Wildkatze, Bieber und Fischotter in unserer Heimat wieder ihren natürlichen Lebensraum."

Denn, so die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium: "Wo keine Blumen mehr blühen, wo Böden sterben und Wald kein Totholz hat, da können auch keine Insekten leben. Und da haben auch unsere heimischen Arten wie Waldfledermäuse kein Zuhause mehr. Einmal ausgestorben, kommt eine Art nicht wieder."

Artensterben und Klimakrise verstärkten sich gegenseitig. Durch die Erderhitzung veränderten sich Lebensbedingungen schneller als sich Ökosysteme anpassen können. Sterbende Ökosysteme wie Wälder oder Moore setzen innerhalb kurzer Zeit große Mengen Kohlenstoff frei, den sie zuvor über Jahrtausende gebunden haben. Das gefährde auch die Lebensgrundlage von uns Menschen", so Hoffmann.

Daher sei es wichtig, Tieren und Pflanzen wieder ihren natürlichen Lebensraum zurück zu geben. "Dies steht auch in Berlin ganz oben auf der Agenda", sagt die Bundestagsabgeordnete. Die Ampelkoalition werde in den kommenden Jahren vier Milliarden Euro für den natürlichen Klimaschutz in die Fläche bringen - so viel Geld wie noch nie in Deutschland.

Der internationale Tag des Artenschutzes (UN World Wildlife Day) geht auf das Washingtoner Artenschutzübereinkommen vom 3. März 1973 zurück. Durch das Abkommen sollen bedrohte wildlebende Tiere und Pflanzen geschützt werden, die durch Handelsinteressen gefährdet sind.

Bundestagsabgeordnete Dr. Bettina Hoffmann gratuliert Ursulinenschule Fritzlar zur bundesweiten Auszeichnung Verbraucherschule 2023

Bundestagsabgeordnete Dr. Bettina Hoffmann gratuliert Ursulinenschule Fritzlar zur bundesweiten Auszeichnung Verbraucherschule 2023

Bereits zum zweiten Mal in Folge hat die Ursulinenschule Fritzlar die Auszeichnung Verbraucherschule Gold erhalten. Damit würdigt der Verbraucherzentrale Bundesverband das Engagement der Schule, Verbraucherwissen zu vermitteln und die Schüler*innen unter dem Motto "Leben. Lernen. Leicht gemacht" mit Alltagskompetenzen fit fürs Leben zu machen.

"Es freut mich sehr, dass in meinem Wahlkreis die Ursulinenschule Fritzlar mit Vorbild vorangeht und wichtige Themen wie nachhaltigen Konsum, Umgang mit Finanzen, gesundes Leben und Medienkompetenz in den Unterricht integriert", sagt Dr. Bettina Hoffmann (MdB).

"Mit Verbraucherbildung kann man nicht früh genug beginnen", so Dr. Bettina Hoffmann. "An der Ursulinenschule gibt es sogar das Schulfach Glück."

Themen wie: "Wie ernähre ich mich gesund?" - "Wie haushalte ich klug mit meinem Taschengeld?" - "Was kann ich in meinem Alltag zum Klimaschutz beitragen?" oder "Welche Risiken birgt die virtuelle Welt?" sind nur einige der Fragen, mit denen sich die Schüler*innen beschäftigen.

Die 1200 Schüler*innen umfassende Privatschule ist eine von bundesweit 69 Schulen, der Bundesministerin Steffi Lemke am Montag in Berlin die Urkunde als Verbraucherschule "Gold" verlieh.

GRÜNE Schwalm-Eder erfolgreich auf der Landesliste zur Landtagswahl vertreten

GRÜNE Schwalm-Eder erfolgreich auf der Landesliste zur Landtagswahl vertreten

Am vergangenen Wochenende stand in Wetzlar der grüne Parteitag zur Listenaufstellung für die Landtagswahl an. Auf dem bisher größten Parteitag der hessischen GRÜNEN mit über 1200 Menschen wurden Angela Dorn und Tarek Al-Wazir als Spitzenkandidat*innen gewählt. Außerdem wurde Tarek Al-Wazir mit großer Mehrheit als Kandidat für das Amt des Ministerpräsidenten nominiert. Der Direktkandidat aus dem Wahlkreis 6 und bisherige Landtagsabgeordneter und parlamentarischer Geschäftsführer der GRÜNEN Fraktion, Jürgen Frömmrich wurde auf Platz 6 gewählt. Er legte bei seiner Bewerbungsrede einen Schwerpunkt auf den ländlichen Raum sowie einen guten Öffentlichen Nahverkehr „Wir haben in Hessen viel vor. Seit 2014 haben wir viele Dinge auf den Weg gebracht, beispielsweise beim Klimaschutz, der Energiewende, wir haben den gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie Bildung, Betreuung und die Hochschulen gestärkt. Es macht einen Unterschied, ob GRÜNE in Hessen regieren, oder nicht.“

Auf Platz 20 wurde Christoph Sippel, Direktkandidat im Wahlkreis 7 und Votenträger der GRÜNEN JUGEND Hessen gewählt. Als Schwerpunkte wählte er in seiner Rede die Stärkung des Katastrophenschutzes sowie die Mobilitätswende. „Im vergangenen Sommer sind 4.500 Menschen in Folge des Hitzesommers in Deutschland gestorben. Auch wenn wir als GRÜNE alles versuchen, die Klimaerwärmung zu begrenzen: Selbst bei einer Erwärmung von 1,5 Grad werden die Folgen extrem sein und auf diese Folgen müssen wir uns vorbereiten.“

Das gute Ergebnis für die GRÜNEN Schwalm-Eder rundet Kerstin Diehl, Direktkandidatin im Wahlkreis 8 mit der Wahl auf Platz 45 ab. Sie konzentrierte sich in ihrer Rede auf eine gute Ernährung und eine ökologische Landwirtschaft. „Die Auswirkungen der Klimakrise und des Artenaussterbens sind auf unseren Feldern und in unseren Wäldern täglich präsent. Es ist auch zu erkennen, wie die Natur sich selber schützen und stützen kann. Der Ökolandbau ist hier ein Alleskönner und ein echtes Klimapaket.“

Die Kreissprecher*innen Dr. Bettina Hoffmann und Hermann Häusling erklären zum Landesparteitag: „Wir freuen uns sehr, dass unsere Kandidat*innen so gut abgeschnitten haben und Jürgen Frömmrich und Christoph Sippel auf aussichtsreichen Listenplätzen stehen. Mit einer vielfältig aufgestellten Liste gehen wir voller Zuversicht in den kommenden Wahlkampf. Als stärkste Kraft und mit Tarek Al-Wazir als Ministerpräsident wollen wir Hessen erfolgreich gestalten.“

Ahle Worscht nun gelistet wie Parma-Schinken

Ahle Worscht nun gelistet wie Parma-Schinken

Geschützte geografische Kennzeichnung: 

Die EU-Kommission hat am 15.02.2023 die sogenannten Nordhessische Ahle Worscht in das Register für geschützte geografische Kennzeichnungen aufgenommen. Martin Häusling, Agrarpolitscher Sprecher der Grünen im Europäischen Parlament und Mitglied im Umweltausschuss, kommentiert:

„Es ist ein großer Erfolg der Region Nordhessen und ich beglückwünsche alle Beteiligten, die sich dafür eingesetzt haben. Nach 16 Jahren hat die Nordhessische Ahle Worscht nun das gleiche Prädikat wie Champagner, Parmaschinken oder Lübecker Marzipan.

Damit wurde unser regionales Produkt geschützt, das nicht nur geschmacklich herausragend ist, denn die Tiere dürfen nicht aus Massentierhaltung stammen. Nur ältere Tiere aus einer tierschonenden Haltung dürfen verwendet werden und diese dürfen zudem nur kurze Transportweg zurücklegen, womit dieses Produkt das Tierwohl in vorbildlicher Weise unterstützt.

In Zukunft gilt diese Bezeichnung für diese besondere Wurst aus den nordhessischen Landkreisen Hersfeld-Rothenburg, Kassel mit der Stadt Kassel, Marburg-Biedenkopf, Schwalm-Eder, Waldeck-Frankenberg, Werra-Meißner.“

 

Weitere Information:
Veröffentlichung im Amtsblatt der Europäischen Union (2023/C 56/09): „Nordhessische Ahle Wurscht / Nordhessische Ahle Worscht“

Neujahrsempfang mit Ricarda Lang am 17.02.2023 in Wabern

Neujahrsempfang mit Ricarda Lang am 17.02.2023 in Wabern

Am Freitag, den 17. Februar 2023 folgt die GRÜNE Bundesvorsitzende Ricarda Lang, MdB der Einladung zum Neujahrsempfang der Bündnisgrünen im Schwalm-Eder-Kreis. Mit dem Neujahrsempfang und der Rede der Parteivorsitzenden startet der Kreisverband traditionell in das politische Jahr 2023, welches mit der Landtagswahl im Oktober sein Highlight hat.

Im Anschluss an den offiziellen Teil gibt es bei einem regionalen Biobuffet die Möglichkeit sich mit Ricarda Lang, den lokalen Abgeordneten Bettina Hoffmann (MdB), Martin Häusling (MdEP) und Daniel May (MdL), den Direktkandidat*innen zur Landtagswahl Kerstin Diehl und Christoph Sippel sowie den kommunalen Vertreter*innen der GRÜNEN auszutauschen.

Die GRÜNEN freuen sich auf Ihre Teilnahme.

Der Neujahrsempfang von BÜNDIS 90/Die GRÜNEN Schwalm-Eder findet am Freitag 17.02.2023 ab 18:00 Uhr im Kulturbahnhof, Bahnhofstraße 1 in 34590 Wabern statt.

Konstruktiver Austausch mit der Kreishandwerkerschaft Schwalm-Eder-Kreis

Konstruktiver Austausch mit der Kreishandwerkerschaft Schwalm-Eder-Kreis

Das Konzept „zukunftsfähige Berufsschule“, die Stärkung des ländlichen Raumes und die Entwicklung dezentraler Energieversorgung im Schwalm-Eder-Kreis: Dies waren die Themen eines Treffens von Daniel May, MdL, B90/Die Grünen, Mitgliedern der Grünen Kreistagsfraktion und der Grünen Direktkandidatin des Schwalm-Eder-Kreises Süd Kerstin Diehl bei der Kreishandwerkerschaft Schwalm-Eder. 

„Der gemeinsame Gedankenaustausch mit Kreishandwerksmeister Frank Michel (Maler- und Lackierermeister), dem Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft und ihrer Innungen Wolfgang Scholz sowie dem Obermeister der Fleischer-Innung Schwalm-Eder, Fritz Kästel, Obermeister der Bäcker-Innung Schwalm-Eder, Olaf Nolte sowie dem Obermeister der Dachdecker-Innung Kassel, Joachim Schaumlöffel verlief sehr konstruktiv“, berichten Hermann Häusling, Fraktionsvorsitzender von B90/Die Grünen Schwalm-Eder und Christiane Rößler von der Grünen-Kreistagsfraktion.

Ein Schwerpunkt des Gespräches war die Bewertung des Konzeptes „Zukunftsfähige Berufsschule“ und die Auswirkungen auf den Schwalm-Eder-Kreis. Die drei Berufsschulen sollen erhalten bleiben und der Organisationsprozess der Berufsschulen darf nicht zu Lasten der ländlichen Berufsschulen gehen, waren sich die alle Beteiligten einig. Anstatt das sukzessive immer mehr Berufsschulangebote in die Oberzentren wandern, hat die hessische Landesregierung einen organisierten Prozess aufgesetzt, der erreichen wird, alle Berufsschulorte zu erhalten und in ihrer Wertigkeit zu steigern. Zudem wird die Klassenstärke von 15 Schüler*innen auf 12 Schüler*innen im ersten Jahr, neun im zweiten und acht im dritten Jahr gesenkt.

Ein weiteres Themenschwerpunkt war die Dezentralisierung der Energieversorgung: Mit neuer Dynamik müssen die erneuerbaren Energien im Schwalm-Eder-Kreis dringend ausgebaut werden, um nicht nur das Klimaziel zu erreichen, sondern auch die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu beschleunigen. Ein Fokus liegt auf der Windenergie. Der Zubau der Windkraftanlagen liegt noch weit hinter der Vorgabe der Regionalversammlung und des Landes Hessen zurück. Der Richtwert der zur Verfügung zustellenden Fläche liegt bei 2 Prozent.

Der Fachkräftemangel, wird sich weiter im Handwerk verschärfen, wenn nicht massiv dagegen gesteuert wird. Ohne Handwerk sind Klimaschutzmaßnahmen und der Energiewende kaum erreichbar, denn das Handwerk ist ein wichtigster Akteur bei der Umsetzung. Ohne das Handwerk wird nicht installiert, repariert oder saniert, von einer funktionierenden Nahversorgung ganz zu schweigen.

Mit Blick in die Zukunft zeigt sich aber ein anderes Bild. Der Fachkräftemangel wird sich im Handwerk weiter verschärfen, wenn nicht bildungspolitisch massiv dagegen gesteuert wird.

Die verstärkte Berufsorientierung und die bessere Information von Schulen und Eltern sollten daher verstärkt werden. Oft werden gute Ausbildungsplätze vor der Tür angeboten, die es zu entdecken gilt.

Eine starke Region lebt von starken Betrieben. Das Handwerk ist eine feste Säule im Schwalm- Eder- Kreis. Betriebe, die ausbilden und ihr Wissen weitergeben mit einer zukunftsfähigen beruflichen Bildung sind wichtig, damit der Schwalm- Eder- Kreis sozial, ökologisch und energetisch auch für die Zukunft gut aufgestellt ist, war das Fazit des gemeinsamen Austausches.

Bildunterschrift: Auf dem Bild (von links): Kreishandwerksmeister Frank Michel (Maler- und Lackierermeister)

Obermeister der Bäcker-Innung Schwalm-Eder, Olaf Nolte

Obermeister der Dachdecker-Innung Kassel, Joachim Schaumlöffel

Hermann Häusling, Fraktionsvorsitzender B90/Die Grünen Schwalm-Eder

Kerstin Diehl Direktkandidatin B90/Die Grünen

Kreishandwerksmeister Frank Michel (Maler- und Lackierermeister)

Geschäftsführer KH/Innungen, Wolfgang Scholz

Obermeister der Fleischer-Innung Schwalm-Eder, Fritz Kästel

Recht auf Mehrwegverpackung für Essen und Trinken zum Mitnehmen

Recht auf Mehrwegverpackung für Essen und Trinken zum Mitnehmen

Das Ziel ist weniger Müll aus Einwegplastik: Ab dem 1. Januar 2023 sind Gastronomiebetriebe verpflichtet, ihre Speisen und Getränke auch in Mehrwegverpackungen anzubieten, wenn sie diese zum Mitnehmen verkaufen. So haben ab dem neuen Jahr alle Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, selbst mehr zum Umweltschutz beizutragen, ohne etwa auf den praktischen Kaffee zum Mitnehmen zu verzichten.

Die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Dr. Bettina Hoffmann, (Grüne, Niedenstein), freut sich, dass diese neue bundesweite Regelung auch im Schwalm-Eder-Kreise für weniger Plastikmüll sorgen wird: "Seit Jahren fällt immer mehr Verpackungsmüll an, diesen Trend müssen wir umkehren. Deshalb begrüße ich es sehr, dass Verbraucherinnen und Verbraucher ab sofort die Möglichkeit haben, Mehrwegverpackungen zum Mitnehmen auszuwählen."

Die neue Mehrwegangebotspflicht muss von allen Restaurants, Cafés, Bistros, aber auch von Kantinen, Tankstellen, Supermärkten oder Cateringbetrieben eingehalten werden, die Lebensmittelverpackungen aus Kunststoff sowie Einweggetränkebecher unabhängig von deren Material in Verkehr bringen. Der Bundestag hatte eine entsprechende Novelle des Verpackungsgesetzes im Mai 2021 beschlossen, die nun in Kraft tritt.

Dr. Bettina Hoffmann erläutert: "Speisen und Getränke in einer Mehrwegverpackung dürfen nicht zu schlechteren Bedingungen als in einer Einwegverpackung angeboten werden. So darf dasselbe Produkt in der Mehrwegverpackung nicht teurer sein als in der Einwegverpackung. Auch müssen für alle Angebotsgrößen eines To-Go-Getränks entsprechende Mehrwegbecher zur Verfügung stehen."

Für die Mehrwegverpackung können Gastronomen ein Pfand erheben, müssen es aber nicht. So können die Betriebe beispielsweise auch auf Anbieter von bundesweit genutzten Mehrwegverpackungssystemen zurückgreifen, die anstelle eines Pfandes eine Registrierung von Produkt und Kunde via App vorsehen.

Von der Pflicht ausgenommen sind kleine Betriebe wie Imbisse oder Kioske, in denen höchstens fünf Beschäftigte arbeiten und die zudem eine Ladenfläche von nicht mehr als 80 Quadratmetern haben. Im Gegenzug zur Befreiung von der Mehrwegangebotspflicht sind die kleinen Betriebe jedoch verpflichtet, ihre Kundinnen und Kunden auf die Möglichkeit einer Befüllung mitgebrachter Behälter hinzuweisen.

Hessen unterstützt die Tafel Homberg mit 40.000 Euro

Hessen unterstützt die Tafel Homberg mit 40.000 Euro

Der unrechtmäßige Angriff Putins auf die Ukraine, die Inflation sowie die Auswirkungen der Pandemie führen für die hessischen Tafeln zu einem deutlich gestiegenen Bedarf, der sie vor große Herausforderungen stellt.

Damit die Tafeln ihre wichtige Arbeit fortführen können, hat das Land Hessen eine Soforthilfe zur Deckung von Betriebskosten mit insgesamt 2,2 Millionen Euro auf den Weg gebracht. Der Landesverband der Tafeln hat die Gelder je nach Bedarf verteilt. „Ich bin froh, dass die Tafel in Homberg eine Unterstützung in Höhe von 40.000 Euro erhält. Die Tafel kann weiterhin Lebensmittel ausgeben und den Menschen vor Ort helfen, die darauf angewiesen sind“, so Daniel May lokaler Landtagsabgeordneter von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.

„Ich danke den ehrenamtlichen Mitarbeitenden der Tafeln, die hervorragende Arbeit leisten und die dringend notwendige Versorgung für Menschen in Not ermöglichen. In Zeiten wie diesen ist der gesellschaftliche Zusammenhalt wichtiger denn je“, so May.

„Die Tafeln haben eine klare Mission: Sie retten Lebensmittel und unterstützen damit armutsbetroffene Menschen. Es werden zurzeit weniger Lebensmittel gespendet und die Tafeln müssen zukaufen von daher freue ich mich, dass wir von Seiten der Politik monetär unterstützen können, fügt er hinzu.

Die Stadt Homberg beteiligt sich unter anderem mit einem Mietkostenzuschuss zur Finanzierung der Tafel.

Im Bundestag: Dr. Bettina Hoffmann

Im Europaparlament: Martin Häusling

Im Landtag: Daniel May